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Training trotz Impingement

Training trotz Impingement
Leider habe ich mir durch falsches und zu starkes Training ein Impingement der Schulter zugezogen.
Mein Orthopäde und Youtube raten die Aussenrotatoren zu stärken, damit die Schulter stabiler nach hinten unten gezogen wird.
Habt ihr mit dem Problem (leidige) Erfahrung und was könnt ihr mir raten?
Aus Erfahrung aus dem Verwandten- und Freundeskreis rate ich dir DRINGEND auf deinen Arzt zu hören und EXTREM vorsichtig zu sein was SÄMTLICHE Übungen betrifft die deine Schultern beanspruchen.

Trainiere erst wieder intensiver weiter wenn deine Schulter wieder funktionsfähig ist und ihre Leistung bringen kann.

Führe die Rotatorenübungen regelmäßig und gründlich aus, auch nach Ablauf der gesetzten Dauer.

Wenn du wieder anfängst führe deine Schulter sehr langsam und in sehr kleinen Schritten an deine ehemaligen Gewichte heran. Mache dich gründlich warm und dehne dich nach dem Training.

Lieber zu wenig Gewicht im Schulterbereich als zu viel!

Bei dem erstem Anzeichen eines Rückfalles, Schmerzen oder Taubheit in der Schulter gehe sofort zum Arzt.

Bis zur Genesung solltest du auf jede Übung verzichten die die Schulter belastet.

Sieh es von der Positiven Seite: Endlich ist mal keine Ausrede für Intensives Beintraining mehr da!


Dein Schulterleiden kann sich bei unvollständiger Genesung oder zu starker/früher Belastung DRASTISCH verschlimmern und dir deine sportliche Zukunft faktisch ruinieren, also tu dir selbst den Gefallen und gib deinem Körper die Möglichkeit und Schonzeit zur Regeneration.
saubere Technik!
Der Klassiker bei euch Männern.... ihr trainiert nur für die Optik *baeh* Ein mega Delta, Brust, - und Bizepsmuskel aber nicht genügend Schulterstabilität.

Klar kannst du die Schulter (Innen- und Außenrotatoren) trainieren... das solltest du sogar! *zwinker*

Doch egal welche Übung du machst, solltest du auf eine saubere Technik achten. Ich sehe immer wieder muskulöse Kerle, die sich mehr Gewicht drauf packen, als sie können und die Übung dann nicht mehr korrekt ausführen.

Lass all deine Grundübungen am besten von einem Trainer bei dir im Studio kontrollieren! Verlass dich nicht auf Youtube alleine... du musst in der Lage sein deine Bewegung analysieren zu können, sonst bringt es nichts.
Wäre schade, wenn du jetzt Vollgas beim Beintraining gibst und dann Knie- oder Lendenwirbelsäuleprobleme bekommst *fiesgrins*
bei Kreuzheben kannst du z.B. auch mehr kaputt machen...
Der Herr hat auch Probleme damit.
Kommt bei ihm allerdings nicht vom Training sondern von seiner Arbeit.
Er hatte KG bekommen die ihm mehr als gut tat und die passender weise in deinem Studio gemacht werden konnte da es ein Rehazentrum ist.
Er wird damit leben müssen.
Deshalb hat er seine Übungen angepasst.
****tor Mann
14 Beiträge
Impingement und Op-Indikation..
Früher oder später muss ein Impingement der Schulter operiert werden😔 Wenn der Akromionsporn groß ist dann hilft das trainieren leider nicht. Und es kann zu eine RM-Läsion führen. Sry für die schlechte Nachrichten😔
Aber du kannst nach die op wieder schnell fit sein. Die aktive Mobilisation ist nicht nur erlaubt sondern Pflicht. Nach 6 W Belastungsaufbau.
LG
Wobei viele Ärzte allerdings von einem Eingriff eher abraten.
Das sollte also genau angeschaut werden um so eine Entscheidung zu treffen.
Impingement
Hey!

Erfahrungen habe ich von 2 Seiten her:
• als ehem. aktiver Athlet (Schwimmer). Das I-Syndrom ist teilweise auch bekannt als "Schwimmerschulter" ...
• als gelernter Physio, mit Spezialgebiet Sportphysio und myofasziales Schmerzsyndrom.

Mein Tipp: Lass Dir die Schulter, bzw. genauer gesagt den Musc. Supraspinatus von einem Physio checken! Die Diagnose Impingement ist oft nichts anderes als ein verkürzer M. Supraspinatus (Stichwort: Triggerpunkt!), welcher aber genau diese Symptome hervor ruft.

Auch kann in der Therapie da sehr erfolgreich mit Kinesio-Taping gearbeitet werden, es gibt spezielle Anlagetechniken dafür - welche eben genau die Schulter "nach hinten zieht".

Selbstredend kommt es natürlich drauf an, inwiefern das Gelenk schon in Mitleidenschaft gezogen wurde ... aber wenn Du das erste mal damit zu kämpfen hast, wird das weniger ein Problem sein! Wünsche Ich Dir zumindest!

Schnelle Genesung,

twosome80
Kompetente Trainer bzw Physios sind enorm wichtig !
Servus,
Also ich arbeite selbst als Trainerin in einem Rehastudio und kann Dir sagen dass Deine Betreuung und das richtige Training für Dich jetzr das wichtigste ist !

Es gibt einiges zu beachten zb. mußt Du schmerzfrei sein.

Gibt es in dem Studio wo Du bist kompetente Trainer ?
Weil eine Beschreibung über sämtliche Übungen die stabilisieren und welche gar schlecht sind, den Rahmen hier sprengen würden.

Operiert werden muß da erstmal gar nix, denn mit Mobilisation und Stabilisation kommt man meistens weiter.

Viele Grüße von Princessita *zwinker*
*******ler Mann
810 Beiträge
Ich hatte seit einigen Jahren auch Schmerzen in den Schultern, die mich manchmal nachts, wenn mein Arm nach oben lag, aufwachen ließen. Da hatte ich noch nicht trainiert. In 2013 wurde dann durch Ultraschall, Röntgen und MRT Kalkschulter diagnostiziert und ich wurde mit Stoßwelle beidseitig behandelt. Direkt nach Abschluss der Stoßwellentherapie dachte ich, es wäre unnütz gewesen, aber der Doc sagte schon, dass der Erfolg eine Weile dauern kann. Nach 3 Monaten tat es immer noch weh, aber nach ca. 6 bis 8 Monaten waren die Schmerzen weg.

Aktuell habe ich wieder Schmerzen im äußeren Deltamuskel, allerdings sehr wahrscheinlich von exzessivem Liegestützentraining (3 mal die Woche 250 Stck). Der Doc meint, ich habe es übertrieben. Aktuelles Ultraschall und Röntgen zeigen, dass die Sehne und Gelenkspalt gut aussieht. Kein Kalk, keine Sehnenablösung. Von daher scheint die Stoßwelle von letztem Jahr ein guter Erfolg gewesen zu sein *g* Dennoch werde ich sicherheitshalber noch MRT machen lassen.

Training der Rotatorenmanschette ist auf jeden Fall zu empfehlen, aber damit ist kein schneller Erfolg zu erwarten. Außerdem sollte man die Rückenmuskulatur in gleichem Maße wie die Brustmuskulatur trainieren. Viele wollen ne tolle Brust und vergessen dabei den Rücken. Das zieht die Schultern nach vorne.
**********ove69 Paar
1 Beitrag
Kaudalisierungsgleiter auftrainieren
... das bedeutet sämtlich Muskulatur, aussen- und innenliegend die nach hinten und unten zieht mit unterschiedlichen Lasteinleitungsrichtungen (von oben und unten) wohldosiert auftrainieren.

Dazu gehören:
• Latissimus dorsi beckenverbundene Anteile
• Teres major
• hintere Deltoiden
• hintere Anteile Rotatorenmanschette (teres minor, infraspinatus)

Desweiteren zum Schaffen von Raum zwischen Oberarmkopf und Schulterdach:

• Pectoralis minor
• Trapezius II

Kurzhantelfrontheben mit pronierten Handflächen unbedingt weglassen - Supraspinatuskiller!!! ...und auf die Anatomischen Achsen bei allen schultergelenksbezogenen Übungen achten!

Ich empfehle Dir dich an einen Trainer zu wenden der in der Anatomie und in der Biomechanik ABSOLUT sattelfest ist.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Viel Erfolg und gute Besserung
schulterhochstand
Ein impingement ist nichts anderes als ein zu hoch stehender oberarmkopf in der pfanne...wie hier schon erwähnt wird der spalt zwischen dach und kopf zu gering und bei einer abduktion des arms klemmt bei ca 90° der oberarmkopf den schleimbeutel und sehnen ein...

geh zu einem vernünftigen physio der dir dieses Problem erklären kann...caudalisierung des oberarmkopfes...lockerung der rotatorenmanschette durch triggerpunkttherapie...weil entgegen vieler meinungen die mit schuld am hochstand des kopfes ist...aufdehnen der brustmuskulatur...bizeps....

Bin selber physio und schmerzpunkttherapeut und arbeite viel mit werfern und handballern....
bei fragen gerne anschreiben.
Lg marcus
*******atze Frau
239 Beiträge
Schau mal im Internet: Ein sogenanntes "Schulterhorn"- das hilft. Ansonsten Rotationen (ohne Geräte und nur maximal mit einem mittleren Theraband) nach hinten unten außen.
*******smen Mann
230 Beiträge
@*******atze,

grad wollt ichs schreiben: SCHULTERHORN!

Meins hab ich verkauft, um es nach ein paar Wochen bitter zu bereuen und mir wieder eins zu holen. Das Ding ist sein Geld wirklich wert.

Dazu noch eine Übung die mir auch sehr gut geholfen hat und nix kostet, ausser einen Besenstil...



jaaaaaa --- Schulterhorn! Recht habt Ihr!!
dauert lange, aber hilft! Mich hat es vor einer OP gerettet.. verklebte Schulter , Ablagerungen, Tendinitis ..naja das volle Progamm..

Schulter - Beschwerden kommen meistens daher , weil diese nie zu 100% bewegt werden. Rotatorenmuskel halt ... aber wer rotiert schon regelmäßig *zwinker*

Und dann kommen beim Bankdrücken die Beschwerden, bei Dips...... Weil die Schulter anfängt zu verkleben..die Muskeln drücken die Sehnen zusammen... usw usw

Bei mir hat es ca. 9 Monate gedauert ...dann war es fast gut. Angefangen habe ich ohne Gewichte..dann pö a pö immer mehr..

Jetzt : Morgens die Schultern rotieren lassen , praktisch eine extra Schultergymnastik , jeden zweiten Tag. Die anderen Tage das Schulterhorn..

..so in etwa





eig
Danke
Vielen Dank für die vielen kompetenten Antworten.
Ich habe leider zu heftig mit den Übungen die mir die Trainer des Fitnesscenter geraten haben angefangen.
Den Jungs mache ich keinen Vorwurf, denn sie sind sehr jung und kennen solche Probleme noch nicht.
Youtube ist da besser als sein Ruf.
Ich war schon beim Arzt und von dem stammt ja die Diagnose.
Er hat mir auch zu manchen Übungen geraten.
Richtig gute Übungen und wie man sie richtig ausführt habe ich dann in Youtube gefunden.
Dort haben auch sehr viele kompetente Leute sehr gute Videos drin.
Die Sache wird wohl seine Zeit brauchen, aber jetzt wo klar ist woher das Problem kommt weiß ich es zu umgehen und gegen zu steuern.
OP kommt für mich nicht in Frage.
Da werde ich erst alle anderen Möglichkeiten versuchen.
Du solltest auf jeden Fall zu einem professionellen Schulter-Doc gehen. Das ist nicht böse deinem Arzt gegenüber gemeint, mir ist allerdings ähnliches passiert. Probleme mit der Schulter, Arzt und Physio haben auf Impingement getippt - am Ende war es was anderes (SLAP).

Wenn es wirklich Impingement ist, kann dir der Physio gute Übungen zeigen, mit denen du gezielt an den Symptomen arbeiten kannst. Viele Zugübungen bieten sich da an. Und wie es einige hier schon geschrieben haben: Auf keinen Fall mit zu viel Gewicht irgendwelche Druckübungen (Bankdrücken o.ä.) ausführen, zumal die bei falscher Ausführung brutal auf die Schulter gehen - und die Schulter ist ein verdammt komplexes Ding... *snief*

Gute Besserung! *g*
*******hor Mann
162 Beiträge
Schulterschmerzen und BWS Beweglichkeit
Personen mit einem Schulter Impingment haben statisch weniger Brustwirbelsäulen (BWS) Beweglichkeit und eine stärkere Kyphose als Personen mit gesunden Schultergelenken.
****yy2 Frau
43 Beiträge
Impingement entsteht kaum durch falsches Training, denn als Impingement-Syndrom bezeichnet man Schulterschmerzen, die sich auf Grund einer Enge zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach entwickeln. Da hier bereits von Natur aus eine gewisse Enge besteht, kann es zu einer chronischen Reizung der Sehnenansätze (Supraspinatussehne / Rotatorenmanschette) und des Schleimbeutels dieser Region kommen. Oder es bildet sich über Jahre eine Kalkablagerung an dem Schulterdach, die diese Enge verursacht.
Ich denke "die Enge" hattest du schon länger gehabt und das falsche bzw zu intensives Training hat den Rest gegeben...und die Schmerzen waren da.

Lösung???

Auch bei richtiger Therapie solltest du mit mind. 6 Monaten Schmerzen rechnen. So lange und manchmal auch länger dauert die Entzündungsphase. Was aber schnell und gut helfen kann und Versuch Wert ist -ist eine lokale Cortison Injektion. Nimmt schnell die Reizung weg und auch wenn "Cortison" böse klingt - 1-2 lokale Anwendungen machen keine Nebenwirkungen.

Sonst sieht konservative Therapie folgender maßen aus:

Manuelle Behandlung bei PT
Training (am besten exzentrisch) der Rotatorenmanschette
Nichts machen was die Schmerzgrenze übersteigt (Gefahr stärkeren Reizung)
Und am besten nicht bewusst auf der betroffenen Schulter liegen (fördert Neubildung der Triggerpunkte)


Kaudalisierungsgleiter auftrainieren
... das bedeutet sämtlich Muskulatur, aussen- und innenliegend die nach hinten und unten zieht mit unterschiedlichen Lasteinleitungsrichtungen (von oben und unten) wohldosiert auftrainieren.

Dazu gehören:
• Latissimus dorsi beckenverbundene Anteile
• Teres major
• hintere Deltoiden
• hintere Anteile Rotatorenmanschette (teres minor, infraspinatus)

Desweiteren zum Schaffen von Raum zwischen Oberarmkopf und Schulterdach:

• Pectoralis minor
• Trapezius II

Kurzhantelfrontheben mit pronierten Handflächen unbedingt weglassen - Supraspinatuskiller!!! ...und auf die Anatomischen Achsen bei allen schultergelenksbezogenen Übungen achten!

Ich empfehle Dir dich an einen Trainer zu wenden der in der Anatomie und in der Biomechanik ABSOLUT sattelfest ist.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Viel Erfolg und gute Besserung



Hmmmm....

Kaudalisierte Muskulatur ist die Rotatorenmanschette!!!
Dazu gehören:
M.supraspinatus (tja er ist leider meistens betroffen, ihn also nur dosiert und exzentrisch trainieren wenn überhaupt!)
M.infraspinatus
M.subscapularis
M.teres minor

Weitere Muskulatur die bei Kaudalisierung (runterziehen des Oberarmkopfes) helfen könnte wäre
M.latissimus dorsi

Pectoralis minor ????? Trapezius???????? Was haben die anatomisch oder auch funktionell mit Humeruskopf zu tun???? V.a bei Kaudalisierung????? Eigentlich gar nichts. O-o!!! *nein*
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