Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Generation Fun EVENTS
3271 Mitglieder
zum Thema
Nach dem Training unter der Dusche11
Es war an einem Dienstag, an dem wir Training hatten.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Cyberobics

*********otic Paar
355 Beiträge
Themenersteller 
Cyberobics
Hallo Zusammen,

wer den TV anhat, kommt kaum daran vorbei: McFit hat mal wieder das Training mit ohne Trainer revolutioniert.
Da Er bei McFit trainiert hat er sich mal 2 Kurse Cyberobics angeschaut.

Da ist zu einem das Burning HIIT gewesen und die Six Pack Attack.

Aktuell nutzt er eine HIIT Cardio einheit (15 Wiederholungen 30/30) nach dem Training, daher entstand die Idee "Schaue ich mir doch mal das Burning HIIT an, anstelle der Cardio Einheit. Es sind ja "nur" 10 Minuten mehr." Er hat dabei leider nicht bedacht, dass es sich bei dem Burning HIIT um ein Ganzkörper HIIT Programm handelt . . . nach dem regulärem Krafttraining eine doch nicht zu vernachlässigende Belastung.

So gab es am Nachfolgendem Tag auch entsprechende Muskelbeschwerden. *zwinker*

Beim nächsten mal (Heute :D) wurde der Kurs als alleiniger Kurs genutzt. Vorher und Nachher jeweils 15 Minuten Warm-Up bzw. Cool-Down auf dem Crosstrainer.

Auch die Six Pack Attack ist - für Ihn - recht anspruchsvoll gewesen.

Wer das McFit Cybertraining kennt, den erwartet bei Cyberobics nichts neues. Anstelle von "irgendwelchen" Trainern, die einem Ansagen machen, hat man nun "Berühmtheiten", die in stimmungsvoller Atmosphäre einen quasi aus dem Alltag in die Trainingseinheit ziehen sollen.

Bei Ihm kam dieses Gefühl aber nicht auf. Das mag daran liegen, dass der Raum nicht passend zur "Trainingsstimmung" ausgeleuchtet ist und somit das "mitten drinn, statt nur dabei."-Gefühl nicht aufkommen mag.

Die beiden ausprobierten Kurse sind im englischen Original mit einem deutschen "Off-Sprecher", der die Übungen erklärt.

Ablauf ist bei allen Kursen gleich:

Vor dem Kursbeginn zeigt eine kleine Grafik, welche Geräte bzw. Hilfsmittel gebraucht werden.
Diese kann man sich entsprechend zusammensuchen und bereitlegen.

Dann geht es los. Beide Kurse haben jeweils 25 Minuten gedauert. Darin enthalten ist:

> Begrüßung durch den Trainer
> Warm Up
> Die Sets (mit Pausen)
> Cool Down / Stretching

Persönliches Empfinden vom Ihm:

Die Videos sind hochwertig gemacht und der Schwierigkeitsgrad ist gut anspruchsvoll. Er hat das Gefühl, dass er die beiden Kurse durchaus einige Wochen machen muss, bevor er das so "locker" durchziehen kann, wie es die Trainer vormachen. Dahingehend sehr positiv.

Leider merkt man, dass die Zielgruppe ursprünglich nicht in Deutschland bzw. Europa liegt. Das ganze Programm ist sehr "amerikanisch" Fokussiert, was sich auch in der Art der Motivation wiederspiegelt.
Er hat kein Problem mit dem englischen, so dass er den Anweisungen und Motivatinssprüchen auch ohne Offsprecher folgen konnte. Leute, die des Englischem nicht so mächtig sind verlieren da sicherlich einiges an Motivation, zumal rein die Übungserklärungen eine deutsche Version haben.

Die Spinning bzw. Cycling Kurse hat er bis jetzt nur auf dem Crosstrainer durch die Scheibe gesehen. Aber das "Radfahren", während man im Bildschirm mit einer Gruppe radelt, macht schon Eindruck. *g*

Fazit: Es ist das Altbekannte in neuem Gewand und "nur" mit Prominenten wird es nicht besser. Er wird sicherlich noch ein paar Kurse probieren und weiterschauen.

Und nun der Diskusionspart:

Wie findet Ihr das Cyberobics?
Habt Ihr es selbst schon ausprobiert?
Wollt Ihr es ausprobieren?
*********it_2 Paar
76 Beiträge
PERSÖNLICH gesehen..
..kenne ich es von dem Format P90X oder Tae Bo, wobei es davon unzählige gibt. Als Trainer für funktionelle Fitness - und es geht hier häufig um den funktionellen Anspruch, da Ketten, wie McFit natürlich auf diesen Trendzug aufspringen - kann dem nicht viel abgewinnen. Weniger, weil die Studios jetzt diesen Functional Trend für sich ausnutzen wollen, sondern, weil die meisten Menschen gar nicht wissen, was es bedeutet funktionell zu trainieren und wann sie denn jetzt eigentlich funktionell trainieren. Die Funktionalität von Training verfolgt ja einen gewissen Sinn. Dieser findet sich aber überhaupt nicht in solchen Programmen wieder, da irgendetwas für irgendjemanden zusammengestellt wird, ob es nun individuell für diese Person sinnvoll ist oder nicht.

Niemand macht vorher eine Anamnese! Niemand erkundigt sich nach der Hauptmotivation! Niemand definiert eine individuelle Zielstellung! Niemand erarbeitet ein passendes individuelles Programm! Niemand steht dem Trainierenden zur Seite. Niemand kontrolliert und verbessert die Bewegungsmuster (gerade bei komplexen Ganzkörperbewegungen in ihrer funktionellen Verkettung enorm wichtig!). Neimand kann eine Teilsegmentierung vornehmen, wenn individuelle Schwächen von Gliedern in der Verkettung identifiziert wurden! Die Eigenwahrnehmung ist geschwächt, weil man sich auf die Leinwand konzentrieren muss und nicht auf seinen Körper, was oft dazu führt, das die neuromuskuläre Stimmulation vermindert ist. Und. Und. Und.

Viele denken Training sei etwas, was man einfach macht. Ab auf die Wiese und los gehts. Trainer ist eh zu teuer und braucht keiner. Die Ergebnisse seh ich jeden Tag im Park! Applikationen erleichtern vielleicht das Leben, aber sie ersetzen es nicht!
Niemand würde in ein Fahrzeug einer Fahrschule einsteigen, in dessen Innenraum der Fahrschüler über einen virtuellen Fahrlehrer Instruktionen erhält, weil die Fahrschule den Lehrer einspart, um bessere Preise anbieten zu können. Zumindest die anderen Verkehrsteilnehmer würden sich dann ziemlich unwohl fühlen.

Training, in einer Gesellschaft, die hauptsächlich im Dienstleistungssektor mit wenig Bewegungspotential beschäftigt ist (zumindest nimmt dieser immer weiter zu), ist häufig genauso zu bewerten, wie das Fahren eines Fahranfängers! Entweder du lernst es richtig oder es können auf längere Sicht Probleme entstehen.

Solch ein Training wird es immer geben, genau so, wie es immer Versicherungsberater oder Bankberater geben wird. Woher soll man auch wissen, was nützlich ist und was nicht bei solch einem enormen Überangebot und dem Hang zu schnellen Renditen, für wenig Einsatz.

Natürlich hat jeder seine individuelle Betrachtungsweise. Ich halte nicht so viel davon, weil ich weiß, was dahinter steckt.
*********otic Paar
355 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Du es so siehst, dann sind aber auch Ketten wie McFit ebenso "schädlich", wie diese Formate, oder?

Eine wirkliche Anamnese gibt es weder bei McFit, noch bei eine der "anderen" Fast-Fitness Firmen. Der Kunde soll eintreten und am besten direkt mit einem der 0815 Standardpläne loslegen. Bei McFit sind die auch gleich vorgedruckt verfügbar.

Aus diesem Grunde ist Sie auch in einem "richtigem" Studio mit ausgebildeten Trainern und regelmäßigen Kontrollen, was den Plan, die Ziele und die Zusammenführung von Beidem angeht.

Ihm ist das relativ egal gewesen, die "Rund um die Uhr" Verfügbarkeit ist Ihm sehr wichtig.

Wenn seine Arbeitszeiten nicht wären, wäre er aber auch bei Ihr im Studio angemeldet.
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Schädlich ist relativ. Wenn ich solch ein Programm mache, dann ist das weniger problematisch, da ich die Bewegungsmuster kenne, ich sie ansteuern, stabilisieren und ausführen kann. Und weil ich über die nötige Mobilität verfüge, um die Kraft auf die Bewegung übertragen zu können (also den nötigen Krafteinsatz erzeugen zu können, um technisch sauber zu arbeiten). Je nachdem, wie hoch der Schwierigkeitsgrad angesetzt ist. Aber auf die Standardprogramme bezogen, habe ich weniger Probleme bzw. ich weiß, worauf ich achten muss.

Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, kann solch ein Programm schädlich sein. Muss nicht, kann aber. Je nachdem, wer dies macht und wie es ausgelegt ist. Das liegt aber auch an der Mentalität. Für viele ist Fitness gleichzusetzen mit dem Aussehen, was natürlich völlig am Thema vorbeigeht.

Schlimmer wird es noch, wenn der gleiche Standard bei den High5 Studios angesetzt wird. Dort geht es rein um "Funktionelles Training". Wenn man dort bedenkenlos loslegt, wird es zu den gleichen Problemen, wie im Crossfit kommen.
*********otic Paar
355 Beiträge
Themenersteller 
Du hast natürlich recht, dass "Schädlich" immer relativ ist. Es wäre auch ineffektiv, ineffizient, etc. gegangen.

Aber, wenn das richtig interpretiert wird, Du bist auf dem Standpunkt: Ohne ordentliche vorhergehende Analyse und Auswahl des passenden Plans (Ziels, Übungen, etc.) ist es eher kontraproduktiv.
Daher sind Programme wie Cyberobics für dich ohne vorhergehende Abstimmung auf die Bedürfnisse des Trainierenden nicht gut.

Ist das so richtig?
********otik Frau
12.960 Beiträge
WAs ist gut was ist schlecht
Die Kurse mögen an sich nicht schlecht sein, aber ein manko für mich , keiner weist mich auf trainingsfehler hin, während des kurses und das kann nur ein Trainer aus fleisch und blut *smile* und ja ich bin trainer und ich korregiere die leute

mein schwager ist im mc fit , er trainiert aber auch schon über 30 jahre, da mag es ja stimmen das manch einer weiss wie man trainiert, doch es ändert sich immer wieder einiges, was heute gut ist, ist morgen schlecht und umgekehrt und das sagt dir dann kein virtueller trainer

für anfänger halte ich diese kurse für nicht gut, analyse hin oder her und z.b. ist mein schwager mal gefragt worden , ob er nicht den trainer miemen will, irgendwann hört das ganze dann aber mal auf

ich mach nur kurse, und trotzdem wurden wir anatomisch geschult, aber nicht so sehr wie die Trainer für die Fläche, das ist schon ne ecke heftiger

ich mache jetzt meine B Lizenz in Reha, aber da werd ich nicht arbeitslos, alles was nicht gut läuft in den studios, da kommen dann irgendwann die leute in die reha kurse

lg michelle
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Sagen wir es so, Krafttraining ist ja kein Sport! Es ist ein Training, welches ein bestimmtes Ziel verfolgt, sei es im Fussball eine schnellere Antrittsfähigkeit entwickeln zu können oder höher springen zu können. Man möchte also einen Transfer in den Alltag, welchen auch immer, erreichen! So sollte es sein! Betrachten wir es von dieser Ebene aus, ist es definitiv kontraproduktiv zu irgendeinem Zeitpunkt irgendetwas zu machen, nur weil es gerade angeboten wird, nett aussieht und trendy ist. Für mich stellt das Zeitverschwendung dar.
ABER grundsätzlich muss das natürlich jeder selbst wissen, was er möchte, wie er es möchte und wohin er möchte. Und aus heutiger gesellschaftlicher Sicht, in der Menschen massiv Zeit aufwenden, um "schöner" erscheinen zu wollen oder Gewicht verlieren zu wollen und damit ihr Ego in aller erster Linie befriedigen, kann ich es zwar nicht nachvollziehen, aber viele andere, was ja auch reicht.
Soll so viel heißen: Wer einfach etwas Bewegung sucht, etwas schwitzen will, das Gefühl von "fit zu sein" vermittelt bekommen will und keine physiologischen oder anatomischen Beschwerden hat, kann solche Programme gern machen. Wer ein konkretes Ziel hat, wendet sich an einen Trainer!
An seinem Körper kann man mehr falsch machen als man denkt, die Auswirkungen bemerkt man meistens aber erst 10 bis 20 Jahre später, auch nochmal abhängig davon, wann man angefangen hat.

Beispiel: Viele Menschen wissen und fühlen nicht mehr, wie man anatomisch korrekt geht und läuft! Mit den Füßen steht und fällt so ziemlich alles! *zwinker* Kleiner Sketch dazu:

"Außerdem in Arbeit, dass sogenannte `zu Fuß gehen`! ... *lol*
*********otic Paar
355 Beiträge
Themenersteller 
Klar ist das große Manko: Ohne Überprüfung und Korrektur keine Verbesserung bzw. keine gesicherte korrekte Ausführung. Und natürlich stimmt, dass sich mit der weiterentwicklung des Verständnisses des menschlichen Körper auch die Trainingsaussführungen / Schwerpunkte mit der Zeit geändert haben.

Sie ist, weil sie konkret Probleme mit dem Rücken hat, in einem Studio, bei dem es Trainer gibt, die direkt auch die Thematik im Trainingsplan aufgenommen und eingearbeitet haben. Und es wird regelmäßig kontrolliert auch außerhalb der Kontrolltermine (Die Trainer laufen tatsächlich regelmäßig über die Fläche und sprechen die Leute an).

Anders schaut es bei Ihm aus: Im McFit laufen die "Angestellten" (von Trainerlizenzen weiß Er nur vom Studioleiter, beim Rest . . . ) aber angesprochen bzw. aktiv korrigieren macht im McFit niemand. Nur aktives ansprechen hilft hier. Aber sein Focus ist auch nur "Fitness steigern um die Gewichtabnahme zu begünstigen" gewesen.

Aber - und hier kommt der Bogen zu Cyberobics - emfpindet er die Kurse auch als zu "generisch". Er wird nicht verdeutlicht, ob und welches Konkrete Ziel angestrebt wird, noch wird klar in welchem Zeitraum z.B. echte Fortschritte zu sehen sein sollten.
Auf der McFit Seite stehen bei allen Kursen "Für alle Stufen geeignet" auf der Cyberobics Seite steht bei den ganzen aktiven Kurse "für Fortgeschrittene" und die Entspannungskurse (Stretching, Yoga, etc.) "für Anfänger". Auch hat er schon mitbekommen, wie McFit Personal neuen Kunden mitgeteilt haben, dass Sie die Hinweise zum Schwierigkeitsgrad (damals nocht beim Cybertraining) einfach ignorieren können, dass Sie ja für sich selbst entscheiden können, ob Sie das in der Intensität durchziehen wollen oder nicht.

Und so sah er regelmäßig, wie viele Leute bereits nach 10 od. 15 Minuten aus dem 30 Minuten dauernden Kurs rausgingen, weil es ja so anstrengend gewesen ist.

Wenn er ein Studio finden würde, welches 1. nahe dran, 2. mit guten Trainern und 3. quasi Rund um die Uhr offen ist, würde er direkt auch wechseln.

Nur leider erfüllt "Ihr" Studio nur Punkt 1 und 2 und für Ihn wollen die irgendwie nicht 24/7 einführen. *zwinker*
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Über McFit und Co. muss man nicht reden. Es sind Discounter, die zumindest allen die Möglichkeit geben, für wenig Beitrag umfangreicher zu trainieren, aber eben oft auf Kosten der Unwissenden. Das muss man dann abwägen!

Wenn für dich keine andere Möglichkeit besteht, dann musst du natürlich den Kompromiss eingehen. Aber es macht Sinn sich eben dann auch zu informieren. Der eigene Körper sollte die Information genauso wert sein, wie die des eigenen Autos. Obwohl mir Autos egal sind. *baeh*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.