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Schweinearschelochhund

Du hast schon recht.....Ernährung ist das A und O......je älter man wird, desto wichtiger wird sie...

Der Körper benötigt-je älter wir werden-umso weniger Energie...

Ist man jung, braucht er sehr viel Energie alleine für das Wachstum...
Danach sind wir i.d.R. immer noch aktiv..lernen viel (Das Gehirn hat einen enormen Energiebedarf), laufen, sind im Stress...

Werden wir älter, werden wir auch "bequemer"-Couch statt Bewegung, Fernsehen stat Fitness, Auto statt Fahrrad usw...


Am besten erklärt man es, wenn man versteht, das der Körper nicht eine fixe Summe hat, bei der er ab oder zunimmt, oder sein Gewicht hält...
Also nicht "mit 1500 kcal am Tag halte ich mein Gewicht, mit 1499 nehme ich dann also ab, und mit 1501 zu"....

Es ist eher eine Bandbreite...also ungefähr "zwischen alles unterhalb von 1500 kcal führt zur Abnahme.......zwischen 1500 und 2000 kcal kann ich mein Gewicht halten....deutlich darüber, und ich nehme zu".

Dieser Kalorienbedarf ist natürlich Tages-Abhängig....

Und:
Energiebedarf-und Bereitstellung laufen nicht synchron...

Was ich jetzt abtrainiere, hat der Körper evtl. schon vor Tagen als Energie gespeichert....was ich JETZT esse, wird nicht auch SOFORT "verbrannt"...


Also:
Immer kleine Schritte...

Bei den meisten Menschen ist der Anfang schon gemacht, wenn sie auf Wasser, Tee und ungesüßten (!) Kaffee umsteigen......
Es versteckt sich so viel Zucker in den Säften, die wir überall kaufen......
*********otic Paar
355 Beiträge
Er gibt mal seinen Kommentar dazu,
Hallo http://www.joyclub.de/my/1011720.pummelelfe_76.html ,

mir ging es im Januar 2015 ähnlich. Auf die Waage gestellt (das "übliche" nach Silvester) und einen mittleren Schock bekommen. Lachten mich doch knapp 149 Kg vom Display an.

Da hat es dann bei mir im Kopf klick gemacht. Bei Dir scheint es durch die Herzkatheter Untersuchung gewesen zu sein.

Ich bin auch jemand, der gerne schnell Ergebnisse sehen möchte und mir war klar, dass ich eine entsprechende Umstellung meiner Lebensweise brauche.

ich habe angefangen meine Lebensmittel strick via FDDB aufzuzeichnen und so meine Tatsächliche Kalorienaufnahme am Tag zu verfolgen. Kombiniert mit meinem (damaligen) Gewicht war das schon eine Menge, die da "rein" ging.

Also habe ich versucht Rund 1000Kcal pro Tag unter meinem errechnetem Wert zu bleiben.
Das ging erstaunlich einfach, wenn man sich das einmal in den Kopf gesetzt hat.
Zeitgleich habe ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt, wie ich wirklich schnell erfolge sehen könnte.

Dabei bin ich auf das Thema Formular Diät gestoßen. Damit ist jetzt nicht Almaseed (oder wie das heißt) gemeint, sondern eine Diätform, die als ganzheitliches Funktioniert.
Die gibt es z.B. von Layenberger. Ich bin bei Optifast 52 hängen geblieben und habe dies ein Jahr lang durchgezogen.
Im März 2015 ging es dort los. Bis dahin habe ich bereits 11 Kg verloren gehabt. Rein durch die Reduktion der zugeführten Lebensmittel.

Das Optifast Programm beginnt mit einer 12 Wöchigen Fastenphase in der Du komplett auf Shakes umgestellt bist. 4 Mahlzeiten am Tag, Auswahl aus 4 süßen und 2 herzhaften Varianten mit einem gesamt Kalorienwert von ca. 860 Kcal pro Tag(!). Das ist nicht ohne und zumindest im Optifast Programm gehört eine wöchentliche Visite bei einem Arzt dazu.

Nach der ersten Fastenwoche (geht erstaunlich einfach, da man auch keinerlei Hunger hat, appetit ist etwas anderes!) habe ich dann angefangen Sport zu addieren. Dazu habe ich einfach einen standard Ganzkörper Plan aus dem Studio (McFit) genommen und danach noch Cardio gemacht.

Trainingsplan sah so aus:

15 Minuten Warmup Crosstrainer
2 Stunden Ganzkörper Workout
30 Minuten Crosstrainer

Die 30 Minuten am Schluss habe ich alle 2 Wochen um 30 Minuten gesteigert, bis zu einer finalen Länge von 2 Stunden.

Wichtig ist, dass man in der Cardio Zeit im "Fat Burning" Bereich der Herzfrequenz bleibt. (60% - 70% der HFMax.) Ganz egal wie "alber" das wirken mag, du machst es für dich und nicht für andere. Bin selbst anfangs eher auf dem Crosstrainer geschlichen, als wirklich gelaufen.

In diesen 12 Wochen sind nochmal 26 Kg gefallen.
Und es sind deutlich Ergebnisse sichtbar gewesen.

Durch den aktiven Sport habe ich auch nicht das Problem bekommen z.B. an den Armen "Flügel" zu entwickeln.

Neben den regelmäßigen Mahlzeiten (alle 4 Stunden) ist das Trinken von Wassen und anderen 0 Calorien Flüssigkeiten sehr wichtig. 3 Liter solltest Du am Tag schon schaffen.

Das kann wie gesagt Tee, Wasser & Kaffee sein. Uns wurde mitgeteilt, dass auch 0,5L Zero Limonade in Ordnung wären, man aber bei Süßstoff etwas vorsichtig sein muss, da es sein könnte, dass dies den Apetit anregt. Aber da ist jeder Mensch unterschiedlich!

Der spannende Part kommt aber erst nach den 12 Wochen.
Wie auch bereits mehrfach geschrieben ist eine komplette Umstellung der Essens- und Kochgewohnheiten das, was dich langfristig zum Erfolg führt.

Ich habe während der Fastenphase bereits angefangen die Familie komplett gesund zu bekochen, auch wenn meine Frau das nicht gebraucht hätte, so hat es die Umstellung deutlich einfacher gemacht. Sie konnte sich halt schonmal daran gewöhnen, was passieren wird und ich konnte ausprobieren, was der Familie schmeckt und was nicht.

Im Anschluss an die Fastenphase wird langsam innerhalb von 8 Wochen von Shakes auf normales Essen umgestellt. Auch hier ist wichtig, dass die Kalorien langsam erhöht werden, damit der Körper nicht auf schlag ein riesen Überfluss hat und die erstmal wegspeichert für schlechte Zeiten.

Nach diesen 8 Wochen ging es darum das eigene Gewicht zu stabilisieren bzw. weiter an das Wunschgewicht anzugleichen.

Mein Ziel sind 75 Kg gewesen, die ich im März 2016 auch erreicht habe.

In der Zeit habe ich meine GK Plan zu einem 2er Split GK Plan geändert und anstelle von 2 Stunden Cardio mache ich nun 20 Minuten HIIT Cardio (30/30 pro Einheit, 20 Einheiten pro Session).

Mein Gewicht ist gehalten, meine Kleidergröße in Jeans ist von 48 / 50 auf 30/32 geschrumpft und auch sonst bin ich von 4XL auf S/M runter gekommen.

Ich verzichte auf nichts (auch nicht auf Schokolade oder Chips), achte aber darauf, dass das Verhältnis stimmt. Aktuell halte die ich die 75 Kg ohne Probleme.

Abschließend kann ich Dir sagen:

Wenn Du es willst, wirst Du es durchhalten!
Es ist machbar und es fühlt sich gut an.

Bei schnellen Ergebnisse könnte(!) eine Formular Diät für dich richtig sein. Es gibt noch andere Optionen als das Optifast 52 (oder auch Optifast Home) Programm.

Wenn Du mehr Infos dazu haben möchtest kannst Du dich gerne via CM melden.
Das gilt natürlich auch für jeden Anderen, der Fragen hat. *g*

Du beschreitest einen richtigen Weg und mit einfach Mitteln und Willensstärke kannst Du das auch leicht durchziehen.


Liebe Grüße Mr Curio
Noch mal kurz zwischenhaken....ich pers. würde immer auf künstl. Süße, also Süßstoffe jeglicher Art, die sich überall in Light-Produkten tummeln, verzichten....sie bringen gar nix....sie schädigen den Körper...es ist nachgewiesen, dass der regelmäßige Verzehr krebsfördernd ist...und das ist kein Märchen...die Bestätigung bekam ich sogar mal von einem Arzt auf der Urologie...fördert u.a. stark den Blasenkrebs...meine Frage war dann sofort...tja, und warum gibt es dann im Krankenhaus zum Essen, auf Wunsch oder sogar als Empfehlung bei Übergewicht Natreen? Da kam ein Schulterzucken.... Dass das Zeug mega gefährlich ist, kann man mitunter überall nachlesen....ich pers. finde das total paradox...Rauchen im Krankh. verboten, Natreen empfohlen....
Gruß Rosa
Schnelle Ergebnisse
Beim Abnehmen auf schnelle Erfolge mittels einer Diät zu setzen kann funktionieren, halte ich aber für gewagt und in der Masse der Fälle für ineffektiv.

Wer aus gesundheitlichen Gründen (wie zum Beispiel einem stillen Infarkt) Gewicht reduzieren will / muss, kann aus meiner Sicht das "schnell" restlos aus seinem Abnehmplan streichen und sollte auch gar nicht erst nach irgendwelchen Shakes oder sonstigen "krass super guten" Diätmitteln Ausschau halten.
Diäten haben nicht umsonst den Nebeneffekt, dass sie irgendwann zu Ende sind und man dann wieder in eine normale Ernährung einsteigen sollte.

Wer Abnehmen will und sich noch nie groß mit Sport oder Abnehmen beschäftigt hat sollte sich auf drei wesentliche Punkte (alle hier schon genannt) konzentrieren:
1. Ernährung. Überprüfen der eigenen Ernährung und Anpassung. Letzten Endes läuft es immer nur darauf hinaus, dass man weniger Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Wie auch immer man es dann für sich macht. Aber Kalorien-zählen finde ich persönlich für den Anfang immer noch am praktikabelsten (weightwatchers könnte ich zum Beispiel empfehlen, bleibt aber jedem selbst überlassen (-; ). Und nicht umsonst sagt man das beim Abnehmen 70 % Ernährung ausmachen und 30 % Sport.
2. Bewegung. Ob im Studio, zuhause, beim Gewichte stemmen, beim Liegestütze machen, beim Laufen, beim Spaziergang ist anfangs völlig egal. Hauptsache bewegen und die Maschine in Schwung bringen. Und am Anfang nicht zu sehr reinsteigern. Moderat beginnen und nach und nach steigern. Der Körper zeigt einem schon ganz gut wenn er sich unterfordert fühlt.
3. Zeit. Abnehmen braucht Zeit. Es gibt kein schnell. Und die Zeit die man braucht sollte man sich grade am Anfang lassen.

Zum Schluss noch ein zwei Worte zum Thema Schweinehund (-; :
Ein stiller Infarkt sollte doch Motivation genug sein. Lieber ein bisschen Selbstdisziplin aufbringen jeden Tag auf die Ernährung zu achten und zwei drei Mal die Woche zum Sport zu gehen bzw. sich zu bewegen als seine Gesundheit langfristig gegen die Wand zu fahren.

Und wenn man lange genug auf Ernährung und Sport achtet kann das sogar Spaß machen (-;
*********otic Paar
355 Beiträge
Er schreibt...
Ich finde es schwierig pauschal Dinge zu verurteilen ohne die Umstände bzw. die körperlichen Zustände selbst erfahren zu haben.

Wenn es der Motivation hilfreich ist, dann ist z.B. eine Formular Diät (nach Absprache mit dem Arzt) ein valides Mittel sein um die anfängliche Motivation zu steigern bzw beizuhalten.

Man darf nicht vergessen, dass es schon einen gewaltigen unterschied macht, ob ich als 200KG Person 1Kg pro Woche verliere oder als 80 Kg Person (0,5% zu 1,25%). Mit einer Formular Diät lässt sich ein schneller sichtbarer Erfolg erzielen.

Viel wichtiger dabei ist aber: Man lernt die "großen Portionen" zu vergessen. 4 Mahlzeiten a 300ml sind 4 Mahlzeiten a 300ml. Wenn man vorher viel größere Portionen gewohnt gewesen ist, hilft einem eine solche Phase auch den Körper umzustellen.

Die dann notwendige und für einen langfristigen Erfolg unabdingbare Ernährungsumstellung geht somit viel einfacher, als wenn man "nur" an der Ernährung schraubt.

Es geht beides, da möchte ich an der Stelle nicht abstreiten.
Man muss nur schauen, welcher Weg für einen selbst der Bessere ist.
Jeder Mensch ist individuell.
Was für den einen super funktioniert, kann für den anderen absolut nicht in Frage kommen.
(Bsp. Meine Frau liebt Tomaten, ich finde Sie einfach nur widerlich *zwinker* )

Und wer selbst nie an dieser Stelle stand, der wird es schwer haben zu verstehen, was die Motivation bzw. die Hintergründe sind.

Das waren nochmal meine *my2cents*
Die Grundmotivation ist da deshalb habe ich einen Vertrag abgeschlossen. Jedoch fällt es mir sehr schwer mich nach einem 12 Std Dienst zu überwinden dann beim Rückweg stop zu machen..wie sag ich mal..der Wille is da aber der Körper schwach

Mein Kardiologe hat nix gefunden..es wurden keine Stents oda ähnliches gesetzt. Mein Blutdruck is im normalen Bereich und alle 4 Wochen muss ich zum Blutbild.
@ Mr Curious: Ich habe ja nie bestritten das es nicht geht und in deinem Beispiel sieht man das es geht, wofür ich Respekt und Anerkennung zolle. Aber ich bleibe dabei - ohne pauschal zu verurteilen - das Diäten bei der Masse nicht funktionieren bzw kurzweilig ein Abnehmen produzieren um dann langfristig in einen Jojo-Effekt umzuschlagen.

@ Pummelelfe (ich hoffe ich hab den Nick grad richtig im Kopf): Was mir in Sachen Schweinehund geholfen hat war ein Fototagebuch. Einmal die Woche nackt fotografieren. Und dann mit dem nächsten vergleichen. Aber es dauert halt (-; Und gerade nach einem 12 Std Tag ist Sport super zum ausklingen. Am Anfang hilft es auch unglaublich viel eine Routine aufzubauen und sich selbst zu zwingen (z.B. immer wieder dieselben Tage und keine Ausrede gelten lassen).
Was auch hilft ist, wenn du dir jmd suchst der dich immer wieder triezt hin zu gehen. Ob in real mit dabei oder fern über texten, beides kann funktionieren (-;

Und wenn ich das anmerken darf: Ich glaube der Körper ist stark aber der Wille noch nicht stark genug. Also bleib dran, es ist der richtige Weg thumbup
*********otic Paar
355 Beiträge
@****run
Keine Frage, ich habe es selbst erlebt, dass es für die "breite Masse" keinen Erfolg bringt.
Eine langfristige Körperliche Veränderung geht nur mit einer kompletten Umstellung aller Lebensaspekte.
Dazu zählt die Ernährung genau so wie die Aktivitäten.

Ich selbst bin jemand, der z.B. nach der Arbeit gar keine Motivation aufbringen kann Sport zu machen.
Daher gehe ich immer vor der Arbeit. Danach habe ich auch den ganzen Tag über Energie.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Ich hab es heut mit vor der Arbeit gemacht...das nix für mich..ja ich hatte erst noch Energie aber so nach 5 Std war ich platt und lustlos..da half die Verspätung meiner letzten Maschine von 2.5 Std auch nicht wirklich.

Ich lieg jetzt im Bett und werd so wegschlafen denk ich
*********otic Paar
355 Beiträge
Immerhin weißt Du jetzt, dass Du nicht der "vor-der-Arbeit-zum-training" Typ bist *baeh*

Ist auch schonmal etwas wert *smile*
*********city Mann
201 Beiträge
Ich würde zuerst mal das "Pummel" aus deinem Usernamen rausschmeißen.

Abnehmen ist Veränderung. Und die muss auch im Kopf stattfinden und offensiv dokumentiert werden.
*********Cohen Mann
112 Beiträge
Eigentlich ist ja schon alles gesagt...
trotzdem hauche ich hier nochmal Leben rein.

Nämlich zwei Literaturempfehlungen.

Beim Thema Abnehmen hat mir Nadja Hermanns "Fettlogik überwinden" geholfen. Nach vielen Jahren Übergewicht und immer wieder halbgaren Versuchen habe ich es danach geschafft, mich von 125 auf jetzt 85kg zu arbeiten. Und seit einem dreiviertel Jahr halte ich mein Gewicht nahezu konstant.

Zum Thema "Schweinehund" kann ich Gretchen Rubins"better than before" empfehlen. Kein stumpfer "tu einfach dies und jenes Ratgeber" sondern man erfährt einiges über sich selbst was einem dabei hilft seine Gewohnheiten zu verändern. Leider gibt es das soviel ich weiss nur in englisch, sie verwendet aber eine sehr klare Sprache die man auch als mit einem gesunden "Basiswissen broken English" versteht.
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