@Kathy_73087
Meiner Meinung nach (Obacht "nur" meine Meinung) ist es genau der falsche Ansatz am Training was rumzuschrauben, wenn es um die reine Gewichtsabnahme geht.
Gehen wir davon aus, dass das Training bis Versagen durchgeführt wird. Eine Änderung der Wiederholungszahl (und somit eine Adaption des Gewichtes) bei gleichbleibendem Muskelversagen ändert den Workload nicht.
(Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
So ist der Reiz zwar, salopp gesagt, anders, führt jedoch trotzdem zum (hier nicht erwünschten) Ziel.
Eine Adaption des Wiederholungsbereich nach oben führt meiner Meinung nach nicht zu der erhöhten Pulsfrequenz.
Allgemein sehe ich die Adaption des Wiederholungsbereiches auf hohe Wiederholungszahl als eher kritisch an, wenn nur die erhöhte Pulsfrequenz erzielt werden soll, denn die gepriesene Muskeldefinition wird im besten Falle damit höchstens unterstützt.
Wenn abgenommen werden will, hilft nichts anderes als ein Kaloriendefizit zu fahren. Damit muss man sich einfach abfinden. Die Gesetze der Biochemie des Körpers kann man mit nichts ausser Kraft setzen. Ist eben so.
Eine Klientin, die diese Adaption anpasst, sich jedoch im Kalorienüberschuss befindet, wird weiterhin Muskeln/Fett etc. zunehmen. Das liegt einfach in der biochemischen Natur des Körpers bei Überschuss anzusetzen.
Des Weiteren finde ich es auch nicht gut, bei einem Klienten/Klientin, der/die erst ein paar Monate trainiert sowas zu adaptieren. Der Körper braucht Zeit, egal ob es um Aufbau oder Abbau geht.
Aus dem Sport wird gern eine riesen Wissenschaft gemacht.
Wenn man es nüchtern betrachtet ist es einfach so.
Kalorienüberschuss = Aufbau
Kaloriendefizit = Abbau
Wenn man sich das vor Augen führt, das Alles auf dieses kleine Wissen herunterbricht, und dazu noch fein ein paar Mal pro Woche trainiert, dann kommt das erwünschte subjektive Ziel von selbst.
Braucht eben einfach Zeit.