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rücken- und knie-schonende Körpergewichts-Übungen

*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
rücken- und knie-schonende Körpergewichts-Übungen
Bei den vielen Körpergewichts-Übungen für Core und Beine,
die wir alle in Gymnastik-Kursen, Fitness-Studios und Eigenregie machen,
gibt es einige, die zwar die Muskeln stärken, aber schlecht für Leute mit
Rücken- und Knie-Problemen sind und oft auch prophylaktisch
schlecht für die Knie und den Rücken im allgemeinen.
In vielen Trainingsplänen und Choreographien sind sie noch enthalten,
dabei gibt es andere Übungen, die deutlich schonender für diese
anfälligen Körperpartien sind.
Diesen "gesunden" Core- und Bein-Übungen würde ich gern
dieses Thema widmen:
Ich stamme noch aus der Zeit als Core ganz simpel Rumpf hieß. Und Rumpfübungen sind verhasst, da sie kaum sichtbar werden aber hollisch weh tun, jedoch den Bereich der Gesamtkraft und Koordination steigern. Man braucht selten mehr als das eigene Köroergewicht. Somit sind schädigende Übungen beinahe unmöglich.
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Ganz im Gegenteil..
..können Übungen mit dem eigenen Körpergewicht eher zu Problemen führen, als gerätegestütztes Training. Das liegt in der Sache der Natur! Genau in den Freiheitsgraden, welches ein multiplanares Training in allen Ebenen zulässt, liegt ja die Schwierigkeit. Zumindest trifft das eben auf die von Milena_S angesprochenen Menschen zu (und viele haben Probleme, nicht nur in den Kniegelenken, sondern, was überhaupt Bewegungsansteuerung betrifft). Dies wurde ja nun in anderen Themengebieten hier im Bereich des funktionellen Trainings schon oft beschrieben, u.a. auch von mir. Es gibt natürlich auch hier eine Methodik, aber, wie es immer so ist, 20 Jahre lang kaum etwas gemacht oder festgefahrene fehlerhafte Bewegungsmuster und dann innerhalb von einem Jahr alles ausbügeln wollen. Kurz: In kürzester Zeit den Längsten haben wollen.
Die Medien geben die coolsten und krassesten Übungen vor und dann mach einfach mal. Aber genau hier funktioniert das ohne einen gut ausgebildeten Trainer nicht so ohne weiteres. Siehe Freeletics oder auch Crossfit. Mittlerweile sind es nicht wenige, die bei den Physios oder Osteos vorstellig werden.
Bei dem heut in weiten Teilen der Bevölkerung fehlenden Gespür für den eigenen Körper, ist es sehr schwer bei einer Ganzkörperbewegung, wie z.B. einer Kniebeuge die gesamte muskuläre Verkettung auf neuronaler Ebene überhaupt nachvollziehen oder gar ansteuern zu können!
Daher ist der Schluss, es sei nur das eigene Körpergewicht, also ist eine Schädigung nahezu ausgeschlossen, so nicht zulässig!
Auch auf dem Bürostuhl sitzt man nur mit dem eigenen Körpergewicht *zwinker*
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Sehr richtig ...
... Volpone! Mir als jemand, der Calisthenics (also fortgeschrittenes Körpergewichtstraining) betreibt, ist sehr klar, dass man mit dem Körpergewicht sehr wohl seinen Gelenken schaden kann, also möchte auch ich intoodeep klar widersprechen. Und ja, Volpone, das einfachste Beispiel ist zu viel sitzen!

Weitere Beispiele sind zwei Klassiker der Körpergewichtsübungen, mit denen wir alle drei ganz sicher im eigenen Schul- oder Vereins-Sport aufgewachsen sind: Kniebeugen und Rumpfbeugen (Squats und Situps für die jungen Leute;-)). Davon habe ich früher beim Judo sicher Tausende gemacht. Und ja, die sind super, um die Kraft für Judowürfe zu steigern, aber die sind auch echt scheiße für die Knie und den Rücken. Wenn man man erst mal einen Meniskus- oder Bandscheiben-Schaden hat, darf man die Übungen nicht mehr machen, aber auch zur Vorbeugung dieser Schäden sollte man sie lassen.
******er4 Paar
454 Beiträge
Warum sind Kniebeugen schlecht für die Knie oder Bandscheiben ????
Generell solltet ihr eigentlich niemals Sport treiben...es tut weh, ihr verletzt euch und müsst regelmäßig zu Arzt. Also einfach drauf verzichten, schmerz- und opfrei durchs Leben gehen und einfach glücklich sein. Denn jeder weiß es immer besser und man selbst hat nie Ahnung. Genau wie bei der Ernährung, der eine sagt low carb, der nächste nur carb. Und natürlich hat jeder ein Zertifikat oder Lizenz.

Wollt ihr Bewegung, habt Sex. Das macht außerdem glücklich.
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Sarkasmus mag ich,..
..hilft da aber auch nich weiter. Denn letztlich habe ich das ja eingegrenzt und es ist eben tatsächlich bei allem so, auch in der Ernährung und z.B. auch bei SUVs. Die verbrauchen mehr, aber es ist ein gesetzter Trend + Status, man sitzt hoch, sieht wohl auch cool aus, also muss es sein, obwohl es totaler Scheiß ist.
Sex ist doch Sport und Sport ist sehr gut. Aber bissl sollte man sich eben schon mit seinem Körper beschäftigen und nich irgend einem Trend hinterher laufen und auf Youtube-Doktoren hören. Wobei die nicht falsch liegen müssen, aber niemand konntrolliert einen, während man das umsetzen möchte, was man dort von jemanden sieht, der es kann. Also kann man selbst schnell daneben liegen. *zwinker*
Kniebeugen sind super und man kann sie auch mit Meniskus oder Bandscheibenschäden machen. Es geht nur um die richtige neuromuskuläre Ansteuerung + Technikausführung, auf was im Schulsport nie geachtet wurde. Ich weiß, wie die Kinder die Beugen im Sport machen und was die für körperliche Voraussetzungen haben (siehe Mobilität). So sind irgendwann Schmerzen vorprogrammiert, obwohl die Kniebeuge ein total gutes Grundbewegungsmuster darstellt. Aber so blöd es sich anhört, ich muss so einigen Menschen wieder solche Grundbewegungsarten beibringen. Da gehört auch das Gehen dazu. Viele können das nicht mehr.
********n_he Mann
4.026 Beiträge
Minuskus und Gelenkeinschränkungen lassen sich nicht nur auf die Ausübung einer Trainingsaufgabe reduzieren. Der Körper ist etwas komplexer. Bekommem Körperteile keine Nährstoffe werden sie halt "verhungern".

Der Einwand, dass der Schulsport kein Personell Training ist stimmt. Der Gesetzgeber hat eine etwas andere Anschauung. Schließlich baut später ein ganzer Wirtschaftszweig darauf auf. sarkasmus aus
****az Mann
4.353 Beiträge
Wenn die Ausführung fürn Arsch ist, tut jede Übung weh
Und ich bezweifle, dass hier viele eine perfekte Ausführung einer Kniebeuge oder Kreuzheben beherrschen.

Wie sollten diese natürlichsten Bewegungen schädlich für den Körper sein?
Zudem mangelt es vielen auch an der Mobility, oder für die alten Leutchen hier: Gelenkigkeit.

Aufwärmen, statisches und dynamische Dehnen, Foam Roller, etc sollte allgemein dazu gehören und je früher man damit anfängt, desto besser.
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
*hm* Eigentlich hatte ich nicht vor,
eine Diskussion loszutreten darüber, OB es
rücken- und knie-schonende Körpergewichts-Übungen gibt
oder ob man überhaupt darauf achten sollte,
weil ich dachte, dass das selbstverständlich ist.
Aber OK, dann sage ich noch mal was dazu:

Es freut mich sehr für diejenigen unter euch,
die sich über dieses Thema wundern, weil sie offenbar
noch nie Knie- oder Rücken-Probleme hatten. Herzlichen Glückwunsch!
Es gibt aber ein paar Leute, die grob um das Jahr 40 Probleme
an diesen Stellen bekommen haben, durch allgemeinen Verschleiß,
aber sicherlich noch forciert durch zu viel Sitzen und Fehler beim Sport.

Und mir ist natürlich klar, dass man Übungen "richtig und falsch"
ausführen kann. Aber wie es im letzten Post schon so passend heißt:
"ich bezweifle, dass hier viele eine perfekte Ausführung
einer Kniebeuge oder Kreuzheben beherrschen"
Und daher kann man doch sagen, dass Kniebeugen (erst recht mit Langhantel)
und Kreuzheben durchaus Knie und Rücken in Gefahr bringen.

Ich habe Knie- und Rücken-Probleme. An der Ursache kann ich im
Nachhinein eh nix ändern. Aber ich merke, dass mir einige Übungen
nicht mehr guttun, und andere noch super funktionieren.
Und die Übungen, die nicht mehr guttun sind die selben, von denen
Experten abraten, wenn es um Knie- und Rücken-Schonung geht.
Und diese Übereinstimmung sollte doch genügen, oder?

Also, an alle, die nie Knie- und Rückenprobleme haben (werden):
Macht doch einfach weiter, wie bisher.
Aber an alle, die interessiert sind daran,
die Knie und den Rücken zu schonen:
Ich freue mich auf konstruktive Vorschläge für Übungen!
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Bauchmuskel-Übungen
OK, dann fange ich mal an.
Hier ein Video vom vielleicht besten deutschen Calisthenics-Channel:

Ich finde diese Übungen alle gut für den Bauch und schonend für den Rücken.

(Das einzige Problem sehe ich bei der 1. Übung,
wenn sie aus dem Hängen ausgeführt wird,
weil es sein kann, dass die Finger eher ermüden als der Bauch,
wenn man nicht genug Griffkraft hat.)
*********li_74 Mann
3 Beiträge
...zum einen hab ich nix studiert...
...zum Anderen auch keine Ahnung dafür aber auch keine Knie bzw. Rückenschmerzen mehr!
Und das seid Jahren.
Früher hatte ich nach schnellen/harten MTB Ausfahrten (60km in 2Stunden) durchaus mal Knieschmerzen.
Hatte allerdings vor 14 bzw. 18 Jahren wegen Fussballspielen 2 Kreuzbandrisse im linken Knie.

Seid ich mein Training im Studio umgestellt habe und nun viel mit meinem Körpergewicht arbeite kenne ich weder beim Radln noch im Studio noch bei langen Wandertouren oder sonst wo schmerzen.

2 meiner Übungen wären z.b:
1. Kniebeugen auf dem Pezziball mal mit/ mal ohne Zusatzgewicht dafür mit anderen Schwierigkeiten *g*

2. vorderes Bein auf einem kl. Ball ca. Ø10cm und hinteres Bein auf einen großen Pezziball und dann quasi einbeinige Kniebeugen

...aber wie gesagt, ich hab da keine Ahnung...ich tu´s halt und es tut mir gut
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Akrobatik
AUF dem Pezziball? Also so:

*puh*, also erst mal Respekt, denn das ist bestimmt ganz schön schwer,
und ich glaube, dass das sowohl für den Rücken als auch für die Knie gut ist,
weil es durch die Ballance die tiefen Muskeln stärkt.

ALLERDINGS: Wenn man da fällt
• und ich behaupte mal, man fällt, wenn man dafür übt -
kann man sich ganz schön das Knie verdrehen oder den Rücken verspannen.
Also in einer Halle mit Seil von der Decke zur Sicherung geht das vielleicht,
ansonsten hätte ich zu viel Angst davor.
*********it_2 Paar
76 Beiträge
@Milena_S
Bezüglich der Bauchübungen, ist dass, was Sven zeigt aber schon wieder sehr anspruchsvoll und erfordert erst einmal sehr viel Kraft im gesamten Schultergürtel, sowohl stützend, als auch hängend. Menschen die ich u.a. trainiere - überhaupt nicht dran zu denken, dass die das hinbekommen. Da müsste ich teilsegmentiert erst einmal die gesamte Schulterproblematik aufarbeiten.
Daher finde ich, dass der Crunch sehr wohl seine Berechtigung hat (auch spezifisch in Ausrichtung auf z.B. Bodenkampf und Turnen - immer schauen, wo liegt der funktionelle Transfer). Klassische Sit ups sind eh eine fortgeschrittene Variante, die hauptsächlich die Beinbeuger aktivieren. Alex kombiniert das hier in dem Video mit Crunches (DAS IST NICHT DER KLASSISCHE SIT UP!). Crunches selbst sind relativ gut anzusteuern, weil man sehr teilsegmentiert arbeitet und daher Anfänger die Konzentration behalten. Trotzdem sind sie nicht einfach! Sie sind aber eine gute Variante für die Aktivierung der Abdomen.
Und jetzt kommts - so, wie Alex sie hier zeigt, würde ich sie nie ausführen lassen, weil Schulterblätter komplett in der Protraktion, Ellenbogen vor dem Brustbein, Hände über den Ohren ansetzend.Dies führt in der Bewegung zu einer kompletten Fehlansteuerung, die ich gar nicht haben will. Man kann so, wie bei einer Kniebeuge oder dem Kreuzheben hier ne ganze Abhandlung schon allein über die vermeintlich einfache Übung Crunch schreiben. Was ICH damit schreiben will, ist, dass es sehr genau darauf ankommt, WEN ich WAS WIE vermitteln möchte und teilweise auch sollte!
Da nicht unwesentlich viele Menschen, eine sitzende Tätigkeit ausüben ist es natürlich im weiteren Verlauf sinnvoller, immer an der Öffnung des Schultergürtels zu arbeiten und grundsätzlich stabilisierende Rumpfübungen einzubauen (das, was Alex im zweiten Teil des Videos zeigt). Aber auch das ist für viele Anfänger und Ungeübte eben nicht einfach RICHTIG auszuführen, auch, wenn alles immer so einfach aussieht. Machen kann man vieles, auch ohne sich gleich etwas zu verrenken oder Schäden zu provozieren, ABER Ziel sollte eine richtige Ausführung sein, um den richtigen Übertrag auf den Alltag zu haben.
Grundsätzlich sollte genau deshalb ein gut ausgebildeter Trainer daneben stehen!

Ich möchte bestimmt niemanden auf den Slip treten (wir sind hier im Joy *zwinker* ), aber ich sehe genug im Alltag und auch Fitnessstudio. Alle denken, ach, dass kann ich doch allein, habe doch studiert und Youtube. Aber in dem Fall dann eben leider nicht das Richtige und Youtube kommuniziert leider nicht mit dir, sondern zeigt dir nur, manchmal noch nicht mal das Richtige (siehe legendäres Po Workout von Sophia Thiel - ist aber schon von ihr entfernt worden).

Milena_S: Das war jetzt nur grundsätzlich gemeint. Du hast die Grundlagen, wenn du schon ne Weile eh Calisthenics betreibst und dich vor allem damit beschäftigst. Daher werden das in dem Video die richtigen Übungen sein. In aufrechter Position natürlich immer rückenschonender, als in horizontaler.
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Zum zweiten Video,..
..wie du es schon betittelt hast, handelt es sich um Akrobatik bzw. Zirkus, sicher nicht als train like an athlete. Das kann ich auch, macht auch Spass und stärkt auch die Tiefenmuskulatur sowie den Gleichgewichtssinn. Gibt es einen Tranfer auf Alltagsbewegungen und sportspezifische Bewegungen? Wenn du nicht ein Zirkusathlet bist und mit dem Pezziball arbeitest, vermutlich Nein!
Wir arbeiten fast im gesamten Alltag über ein festes Widerlager, unsere kinetische Kette ist fast immer über einen festen Untergrund geschlossen. Also sollte man auch so trainieren, wenn man Athleten trainiert! Stell dich beim Zähneputzen auf ein Bein, arbeite also Unilateral und schalte nebenbei noch Sinneswahrnehmungen aus. Also visuell, auditiv oder das vestibuläre System. Das macht wesentlich mehr Sinn, macht auch Spass und verschaltet über das ZNS, die Reize, die wir eher benötigen, um einen Anpassungseffekt zu haben!
Trotzdem kann man solche Übungen mit einfügen, weil es schon eine Herausforderung ist und Spass macht. Ich rolle super gern mit dem Pezzi rum! *g*
*****a10 Frau
251 Beiträge
Rücken und Knie-schonende Übungen
Ich habe auch Rücken und Knie Probleme,
gehe nun 3x die Woche zur Wassergymnastik, schonend für die Gelenke und bringt auch etwas.
Man kann es sich von seinen Orthopäden verschreiben lassen, die Kasse zahlt es.
Erstes Dauer Rezept 50 besuche.
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Vielen Dank ...
... für die ausführlichen Erklärungen @ Volpone.
Ja, stimmt schon, die Übungen sind nur was für Leute, die einigermaßen trainierte Schultern haben. Wer keine sauberen Klimmzüge oder Dips kann, ist definitiv zu schwach für diese Haltungen bei den Bauchübungen, so dass sie gar nicht dazu kommen, den Bauch zu reizen.
Und ja, mit dem Pezziball kann man schöne Übungen für die Ballance und die Stärkung der Tiefenmuskulatur machen. Man kann auch verschiedene Planken auf dem Pezziball machen, die speziell den Core trainieren.

Und vielen Dank für den Hinweis auf Wassergymnastik @ Talisa10.
Ja, im Wasser zu trainieren ist definitiv gelenkschonend. Und nur weil man das oft Rentner machen sieht, heißt es nicht, dass das nicht auch für jüngere Leute anstrengend ist. Wenn man 2 km geschwommen ist und dann noch eine halbe Stunde mit diesen Unterwasser-Hanteln (aus Auftriebsmaterial) trainiert, hat man ein krasses Ganzkörper-Ausdauer-Programm hinter sich.
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
knieschonende Beinübungen
Hier noch ein Hinweis von mir auf Beinübungen:
Zunächst mal kann man mit Knieproblemen natürlich alle Beinübungen machen, wo das Knie nicht bewegt wird, sondern eher das Fußgelenk oder das Hüftgelenk.
Und zudem gibt es einige gute Videos im Netz zu Reha-Übungen bei Knie-Verletzungen. Muss natürlich zu den eigenen Knie-Problemen passen, aber wenn man da nichts schlimmes hat, sind das gute Übungen zur Stärkung der Knie und der umliegenden Muskeln.
Außerdem habe ich gemerkt, dass es für mich gut ist, wenn ich zwei Regeln für die stehende Belastung der Knie beherzige:
1. Nicht die Knie über die Füße kommen lassen
2. Nicht die Knie über 90° beugen
D.h.: "Normale" Kniebeugen belasten mein Knie zu sehr, so sauber ich sie auch mache, aber was gut geht, ist Wandsitzen (samsons chair) und z.B. einbeinige Kniebeugen mit Zurücklehnen (wo festhalten) und nur bis auf 90° runter (also obige Regeln beherzigt).
**s1 Frau
112 Beiträge
Ich hab auch Probleme mit meinen Kniegelenken. Knorpelverschleiss hinter der Kniescheibe..

Mache das bei den Kniebeugen so wie du und achte darauf dass die Knie nicht über die Fußspitzen kommen, und ich immer ein wenig über 90 Grad bleibe.

So gehts dann aber auch mit 80 kg auf den Schultern.

Seit ich ausserdem die Waden noch extra trainiere (Wadenheber) hab ich weniger Probleme mit dem Knie.
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Knie stärken und Oberschenkel Rückseite
Ja @ hcs1, Wadenheben stärkt nicht nur die Waden, sondern auch das Knie.
Und man kann Wadenheben schön supersetten mit der Gegenübung,
nämlich Füße an Schienenbein ranziehen gegen einen Widerstand,
kann man die Matratze für nehmen oder ein Elastikband.
Mit Elastikbändern kann man auch viele weitere Kniestärkungs-Übungen machen.

Was ich übrigens gar nicht so einfach finde, sind gute Bodyweight-Übungen
für die Rückseite der Oberschenkel, die die Knie nicht belasten.
Wenn ich diese Zugbewegung Unterschenkel gegen Oberschenkel mit einem
Elastikband mache, mag mein Knie das nicht. Da wüsste ich gern mal
eine gute Übung (ohne Fitness-Studio-Maschine natürlich).
**s1 Frau
112 Beiträge
Danke, das mit der Gegenübung is ne gute Idee.

Wie wärs denn damit?



Vermutlich bringt nur einbeinig was.. *nachdenk*
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Vielen Dank!
Will mal morgen ausprobieren, ob die Übung belastend für meine Knie ist.

Ansonsten habe ich noch eine etwas lustige Übung:
Kinder hängen ja gern mal verkehrt herum mit den Knien an der Stange.
Wenn man in der Position die Unterschenkel so weit es geht heranzieht,
wieder so weit lockert, ohne zu fallen, dann wieder langsam heranzieht,
trainiert man auch die Oberschenkel-Rückseite.
Und man kann das auch nutzen für den Bauch: Bauch einziehen,
dann Hüfte nach vorn klappen (bzw. unteren Rücken nach hinten rund machen)
und dann langsam Oberkörper nur ein wenig hochziehen.
Das ist eine schön schwere Bauchübung mit wenig Bewegung
und durch das Hängen wird die Wirbelseule entlastet.
Zur Sicherheit: Man sollte erst einmal üben, sicher 1 min zu hängen!
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Feedback
So, @ hcs1, bin gestern erst dazu gekommen, die Übung auszuprobieren,
denn ich muss zugeben: I skipped a leg day. *schaem*
Also, du hast Recht, wenn man halbwegs gesunde Beine hat, macht das nur einbeinig Sinn, es sei denn, man will es als Ausdauer-Übung verwenden. Und man kann ganz gut steuern, wie schwer man es sich machen will, je weiter man den Fuß von sich wegstellt.
Ich hatte dabei keine Knieprobleme und heute geht's dem Knie auch gut, aber naja, es wird auch nicht wirklich bewegt, und daraus folgt auch schon der Nachteil der Übung: Es wird hauptsächlich der Po-Muskel trainiert und der hintere Oberschenkel durch die permanente leichte bis mittlere Anspannung sozusagen mittrainiert.
Also ich würde als Fazit sagen: Es ist eine gute Po-Übung, sie wird ja auch gern in Bauch-Beine-Po-Kursen gemacht, aber ich würde empfehlen, für die hinteren Oberschenkel noch zusätzlich was anderes zu machen, wie z.B. die Übung die ich weiter oben vorgeschlagen habe.
*********it_2 Paar
76 Beiträge
@Milena_S
Mach aus der Hüftextension eine kniegelenkbetonte dynamische Variante, falls das für deine Knie machbar ist.
So, wie in dem Video beschrieben, nur als einbeinige Variante, legst du dir unter die Ferse des gewinkelten aufgestellten Beines eine kleine Hantelscheibe oder etwas rutschiges, was auch an der Ferse fixiert bleibt. Der Boden sollte nicht rau sein. Dann bringst du das Bein aus der gewinkelten Stellung in Streckung, soweit wie der Widerstand zu halten ist und führst es wieder Richtung Po in die Beugung. Das Becken soll diesmal dabei stabil gehalten werden, die Bewegung findet im Kniegelenk statt. Die Bewegung wird also vom Hüftgelenk auf das Kniegelenk übertragen und lässt die ischiokrurale Muskulatur viel stärker arbeiten. Über einen kleinen Pezziball funktioniert das auch. Bin aber eher für die stabil geführte Variante, weil funktioneller.
Oder die unilaterale Beinstreckung aus dem Stand mit einem Miniband. Sehr koodinativ! Eine sehr gute Beinübung.

Achso, zu den vorherigen Beiträgen - nein, es ist keine Raketenwissenschaft! *zwinker* Aber, ich kann funktionell trainieren oder ich kann einfach nur trainieren. Wer die Übung einfach nur aufgrund der Übung machen will oder nur trainieren will mit dem Ziel gut auszusehen oder bissl Fett abzuspecken, kann das logischerweis gern so machen. Ich persönlich sehe in so etwas kein Trainingsziel --> siehe mein Profil bzgl. der Gesellschaftkritik etc. Manche wollen dann aber gern darüber hinaus zum Supercrossfitter werden und werden irgendwann merken, dass sie sich mit ihren Trainingsweisen keinen Gefallen getan haben!
Wer seinen Körper verstehen will, verstehen will, wie man Trainingsweisen auf den Alltag übertragen kann, wie man eine muskuläre Kette stabil "verschrauben" kann, wie die neuronale Ansteuerung funktioniert etc., der sollte sich schon jemanden suchen, der sich damit wissenschaftlich auseinandergesetzt hat.
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Vielen Dank ...
... @ Volpone! Habe die Beinübung wie beschrieben ausprobiert und muss sagen, dass ich die vom Körpergefühl her sehr angenehm fand, weil man das schön langsam machen konnte und steuern konnte, wie schwer man sich das machen will. Spüre auch im Nachhinein nichts ungutes im Knie deswegen, finde die Übung also gut!
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