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Unsicher und viele Fragen von dem ersten Mal Sex13
Sicherlich passe ich mit meiner Frage nicht so in die Runde hier bzw.
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Bandscheibenvorfall-operation und erneuter Vorfall

Bandscheibenvorfall-operation und erneuter Vorfall
Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir hier ein wenig weiterhelfen.
Also seit ca. 9 Jahren hab ich immer wieder Probleme mit meinen Bandscheiben gehabt.
2011 stand ich eigentlich schon vor der OP und kurz bevor ich in den OP-Saal kam wurde mir doch angeraten dass ich eine Konservative Behandlung vorziehen sollte...somit hab ich mich für diese Entschieden. Es wurde intensiv Krafttraining mit mir gemacht, da kaum eine Rückenmuskulatur vorhanden war...ja ich war unsportlich. Hab dann anschließend brav Sport betrieben...und hab Crossfit kennengelernt. Hat mir sehr viel Spass gemacht, jedoch bekam ich Arthrose in den Knien *snief* Somit brav mit Kraftsport weitergemacht...bis Sommer 2017...hab mir eine Rippenprellung zugezogen und musste den Sport auslassen. Dazu kamen sehr viele private Probleme auf mich zu und somit machten sich die Bandscheiben bemerkbar. Umso mehr ich die private Belastung hatte umso schlimmer wurde es. So kam es dann im Dezember zu einen massiven Bandscheibenvorfall...31.12.2017 eine Not-OP. Der psychische private Stress wurde aber nicht besser und somit 3 Wochen später einen Vorfall ohne OP. Im Mai erfolgte zum erstenmal in der Reha eine Bewegungstherapie und es wurde schlimmer und wurde abgebrochen. Diagnose: Bandscheibenvorfall noch immer vorhanden und eine Ostochondrose. Jetzt mache ich kann seit anfang Oktober eine Unterwassertherapie und es wird nicht besser. Mein Therapeut hat mir viele Übungen fürs Fitnessstudio gezeigt und meinte ich soll auf meinen Körper hören...

Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Trainer kann ich mir keinen leisten, da für die ganzen Therapien sehr viel Geld drauf gehen... möchte aber wieder fit sein wie früher.

Sorry für die ganze lange Wurst hier...aber ich dachte ich erkläre mal den ganzen Verlauf, damit ihr ein Bild davon habt *zwinker*

Ich danke für einen jeden Tipp!

Ganz liebe Grüße
Petra
*********chere Paar
91 Beiträge
Hey! Das klingt ja nicht so schön bei dir, wie sieht denn dein Alltag aus? Kannst du noch deinen Alltag bewältigen, oder hast du dort auch schon Einschränkungen? Es klingt so, als wenn man bei dir ganz von vorne anfangen sollte. Ich würde im Fitnessstudio statische (isometrische) Übungen für die entsprechende Region deines Rückens machen. Z.B. wenn es eine Rückenstreckermaschine gibt, kannst du dort das maximale Gewicht einstellen, eine aufrechte Sitzposition wählen und dann gegendrücken. Dadurch hast du keine Belastung der Wirbel durch Bewegung, kannst aber langsam wieder Muskulatur aufbauen. Frage am besten vor Ort einen Trainer. In deinem Fall würde ich sogar von meiner Abneigung gegenüber EMS Training abrücken und dir EMS Training für deinen Rücken empfehlen, zumindest temporär. Wichtig ist, das du Muskulatur aufbaust und die Wirbel dabei so wenig wie möglich belastest. Wenn dein Stresslevel immer noch sehr hoch ist, würde ich auch dort gravierende Änderungen anregen. Es geht hier ja in erster Linie um dich und deine Gesundheit. Das sollte vor allem anderen stehen, hol dir sonst auch Hilfe von aussen. Vielleicht helfen dir diese Ratschläge ja weiter.
Hallo Petra,

ich hatte ebenfalls vor 10 Jahren einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, der mich regelmäßig ärgert - allerdings ohne OP. Ich bin kein Arzt und kann Dir kaum "medizinisch korrekte" Tips geben, aber worauf ich achte, um das alles so gut wie möglich im Griff zu behalten ist

• nicht übertrainieren
• sehr regelmäßig was machen, aber nicht zu viel
• Wert auf Stretching legen (Oberschenkel Vorder- und Rückseite, Waden)
• auf der Arbeit öfter mal aufstehen und ein paar Schritte gehen

Vielleicht würde Dir Yoga/Pilates guttun, das stärkt vor allem die kleinen Muskeln, die alles zusammenhalten, und ist gut für die Beweglichkeit, also hast Du da gut Stretching und Entspannung mit drin. Verspannungen und Schutzhaltungen machen die Sache nämlich nicht besser - da kann ich allerdings auch nur für mich sprechen.

Vielleicht kannst Du was draus mitnehmen - die Schmerzen braucht ja nun wirklich keiner.

Viel Grüße und gute Besserung!
Lovecomestotown
Hallo CasaDiMaschere! Zuerst mal ein Danke für deine Tipps *g*
Mein Alltag...habe einen Bürojob *snief* Jedoch muss ich sagen, dass hier die Firma meine Gesundheit unterstützt. Hab einen höhenverstellbaren Tisch und diverse Sitzmöglichkeiten...mein Problem sind die stundenlangen Meetings. Zu meinem Rückenstrecker..links wenig da, da links das Problem ist und rechts ist relativ noch viel da, jedoch total verspannt, da er ja über einen langen Zeitraum den linken unterstützen musste. Werde da morgen gleich mal Nachfragen, aber meinst du wirklich das maximale Gewicht??? EMS... ist mir abgeraten worden. Stresslevel ist leider noch ein wenig da, aberkaum noch der rede wert *zwinker*
*********chere Paar
91 Beiträge
Das maximale Gewicht sollst du einstellen damit sich am Gerät auf keinen Fall was bewegt *zwinker* Es ist eine isometrische, also statisch Übung, bei der es nur darum geht, den Muskel unter Spannung zu setzen aber keine Bewegung zu machen. Unterarmstütz zum Beispiel ist auch eine isometrische Übung. Du drückst vorsichtig aber mit Kraft gegen den Widerstand des Rückenstreckers. Es bewegt sich nichts, deine Wirbel werden geschont, aber du baust langsam wieder Muskeln auf. Aber hole auf jeden Fall vor Ort noch einen Trainer oder Trainerin dazu und informiere dich über isometrische Übungen. Warum ist dir denn von EMS Training für deinen Rücken abgeraten worden? Zumindest für einen begrenzten Zeitraum kann ich mir das bei dir zur Unterstützung für den Muskelaufbau im Rücken gut vorstellen, aber vielleicht gibt es ja auch gute Gründe warum dir davon abgeraten wurde.
*********rlis Paar
61 Beiträge
gut Überlegen
Ich kann den Vorrednern nicht immer recht geben..statisch gegendrücken wird nicht wirklich helfen, der Tonus wird dadurch noch mehr werden. Bewegung hilft sowohl bei hypertoner als auch bei hypotoner Muskulatur diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen, folglich kann es nur über Bewegung funktionieren, auch dein Leben ist selten statisch, sondern Leben ist Bewegung. Natürlich dürfen dir diese Bewegungen nicht wehtun. Ist natürlich sehr komplex und schwierig hier zu schreiben...
*****y63 Mann
329 Beiträge
Ferndiagnosen ohne hinreichende persönliche Informationen sind in der Regel nicht zielführend. Dafür bedarf es einer gründlichen Anamese von Seiten Deines Studios etc, damit zielorientiert auf Deine Problematik eingegangen werden kann.
Von dem, was Du geschrieben hast, gehe ich davon aus, dass Dein Körper schon lange in einer Dysbalance (Schonhaltung) steckt und Du dadurch auch die Verspannungen und Muskelverhärtungen hast. Das heißt:
• Verspannungen und Muskelverhärtungen durch aktives Faszientraining ( Dehnungszirkel) und BlackRoll über 6 - 8 Wochen versuchen zu lösen ( 3x die Woche)
• Ab der 4. Woche langsam einschleichend ein sanftes Krafttraining (2xWoche) mit einbauchen.
(sanftes Krafttraining siehe Boeckh-Behrens/Buskies - Fitness-Krafttraining
• gegen Stress hilft progressive Muskelentspannung nach Jackobsen. Leicht selbst zu handhaben und auch während der Arbeit in Pausen anwendbar.
Das ganze unter Vorbehalt. Die Vorgehensweise sollte mit einem Arzt/Physio oder Trainer abgesprochen werden.
Viel Erfolg
Versuch doch mal ERGÄNZEND dazu die Breuss Massage zur Regeneration der Bandscheiben, "Streckung" der Struktur rund um die Wirbelsäule
Willkommen im Club
Bei mir (Peter) ist es schon viele Jahre her seit mein Bandscheibenvorfall behandelt wurde. Ich hab das volle Programm durchgezogen. Angefangen mit Krankengymnastik, Spritzentherapie und und und....
Letztendlich hab ich einen hervorragenden Neurochirurgen gefunden. Der Vorfall wurde minimalinvasiv operiert und ich war lediglich ganze 3 Tage in der Klinik. Das ganze war beinahe ein Spaziergang.
Bei mir war es L5/S1
Eine Ferndiagnose ist selbstverständlich gar nicht möglich. Mein Rat, such Dir einen wirklich guten Neurochirurg und sprich alles mit ihm durch. Auf lange Sicht wirst du wahrscheinlich um eine OP nicht herumkommen. Ich hab es auch so lange wie möglich vor mir hergeschoben, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr.
*********ke17 Mann
46 Beiträge
Prinzipien und Literatur
Ich bin selbt geschädigt mit zwei Vorfällen und einer OP.

Frag deinen Physio welche Prinzipien du verfolgen solltest z.B. Übungen ohne axiale Belastungen der WS, Mobilisation der WS, Training der Rücken und Bauchmuskulatur.
Plus Literatur :

Schmerzen verstehen von Mosely
Differenziertes Krafttraining von Gottlob
*****a_S Mann
7.001 Beiträge
JOY-Angels 
stehen statt sitzen, langsam statt schnell
Hi - auch ich bin im "Club" der Bandscheiben-Geschädigten. Hatte vor 3 Jahren einen Vorfall und dann noch einen vor 1,5. Beide Male für 1 Monat komplett weg von Arbeit und Sport. Meine Erfahrungen, was mir geholfen hat und was ich daraus gelernt habe, sind natürlich nicht verallgemeinerbar. Du solltest immer deinen Arzt fragen, wie das in deinem speziellen Fall ist.

Was mir nicht mehr gut tut, ist langes Sitzen, vor allem in weichen Sitzen wie Sofas und Autos. Ich habe nun einen Steh-Schreibtisch und glaube, dass mir der sehr viel hilft. Ebenfalls nicht gut tun mir Joggen (Erschütterungen) und Radfahren (vorn-über-gebeugt). Statt dessen trainiere ich viel hängend an Stangen (Klimmzüge, Calisthenics), das entlastet den Rücken.

Von Crossfit würde ich abraten, wenn man Probleme mit den Knochen hat und nicht mehr ganz jung ist. Bewegungen mit hoher Belastung sehr schnell durchzuführen und dabei immer noch eine Wiederholung schaffen zu wollen, sodass die letzte Wiederholung unsauber und mit Schwung geschieht, ist für die Gelenke sehr gefährlich. Ich rate viel eher zu langsamen, sauber und konzentriert durchgeführten Übungen z.B. beim klassischen Bodybuilding oder bei eher statischem Calisthenics.

Insgesamt halte ich als Bandscheiben-Geschädigter, der zudem noch Knie-Probleme hat, alle Sportarten mit plötzlichen Richtungswechseln, hoher Geschwindigkeit und Spontanität, also z.B. alle Ballsportarten, für nicht mehr passend. Ich merke, dass Sport für mich gut ist, der so langsam, gleichförmig und geradlinig ist, dass ich mich darauf konzentrieren kann, wie ich den Unterleib unter Spannung halte.
*******ion Frau
174 Beiträge
Das "explain pain" von Lorimer Moseley ist allererste Sahne, gerade wenn es um chronische Schmerzen geht. Frag mal Physios in Deiner Nähe, wer danach behandelt. Frag nach graded activity. Mach Dich schlau.
Desweiteren kann Dir evtl "retrain pain" helfen. Gute Besserung!
****sbg Mann
54 Beiträge
psychische Probleme
Ich würde zuerst die psychischen Probleme ordentlich mit Hilfe von Außen aufarbeiten und erst dann die körperliche Seite betrachten.
Ein gesunder Körper braucht auchbeinen gesunden Geist.
*****a_S Mann
7.001 Beiträge
JOY-Angels 
Psychosomatik
@****sbg: Das stimmt schon, aber dazu muss man bedenken, dass psychische Heilung oft viel länger dauert als körperliche. Außerdem wirken Körper und Seele ja ursächlich in beide Richtungen. Eine kranke Seele macht auch den Körper krank, aber genauso gibt ein gesunder Körper auch der Seele Kraft. Insofern würde ich Menschen, die nach Unfall oder Krankheit "wieder auf die Beine kommen" immer raten, gleichzeitig ihrem Körper UND ihrer Seele gutzutun.
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