Gewichte beim Laufen an den Füßen

Kenne das eher mit Gewichtswesten...
Ich gehe davon aus, dass du die üblichen Trainingsvarianten mit Intervallen, Fahrtenspiel und Bergsprints schon durch hast, wenn du diese Geschütze anlegen willst.

VG

Im Spitzensport können Hewichts an den Füßen vielleicht noch etwas bewirken .
Aber im Freizeitsport gibt es viel effektivere Möglichkeiten zur Leistungssteigerung .
Welche Zeit willst du um wieviel verbessern ?

Hi
Wie bei allem ist's wichtig das du ermittelts was dich in deiner Leistung begrenzt. Leider ist es oft so daß das was man am ungernsten macht genau das ist was nötig ist. Blind drauf los trainieren geht auch ist aber halt nicht effektiv und kann auch schaden anrichten. Beim Laufen mit zusätzlichem Gewicht ist das auch der Fall wenn deine Gelenke und stabilisations Muskeln das nicht gewöhnt sind. Fühlt sich dann an wie mächtig trainierte , bringt aber kaum Steigerung. Ernährung, Körpergewicht reduzieren, wenn's sein muss Muskelmasse abbauen, bringt dir bessere Zeiten. Probier mal Barfuß ein paar km zu Laufen das schult automatisch die Technik und zeigt dir auch ganz schnell wo Probleme sind. Wenn du Barfuss trainierst bist du auf 5km an deine jetzige Zeiten mit Schuhe rankommst kommst, fliegst du nacher gefühlt mit Schuhen. Beweglichkeit und Flexibilität trainieren sind auch ein muss. ist halt alles nicht so sexy wie mit Gewichtsweste rumjoggen, für die Laufeffizienz aber viel wertvoller.
Grüße

Diese „Erscheinung“ sieht man manchmal bei Walkern um die Anstrengung bei dieser Art von Training etwas zu intensivieren. Für ernsthaftes Lauftraining, insbesondere Marathonvorbereitung wird davon definitiv abgeraten.
Die Gewichte verschlechtern a) den Laufstil und erhöhen b) unnötig Verschleiß. Einmal pro Woche dagegen ein reines Krafttraining im Fitnessstudio für die Bein- und Rumpfmuskulatur wird dem Lauftraining durchaus zugute kommen.
Wenn du eine bessere Marathonzeit anstrebst, such dir einen Trainingsplan, der ausgehend von deiner aktuellen Bestzeit Dich mit 3 Monaten gezielter Vorbereitung abgestimmt auf dein Leistungsvermögen zu der nächsten sinnvoll erreichbaren Zielzeit bringt. Ich empfehle dir dafür das „Große Buch vom Marathon“ von Hubert Beck. Die darin enthaltenen Trainingspläne sind genau so, dass du einsteigen kannst wo du leistungsmäßig gerade stehst und dich stufenweise weiterarbeiten kannst (Zielzeiten von 5:00 bis unter 2:30)
Ich spreche mit 10 absolvierten Marathons wirklich aus Erfahrung und habe damit meine Zeit um über eine Stunde reduziert (Akt. Bestzeit 3:19).
Wenn du noch den einen oder anderen Rat gebrauchen kannst, schreib mich an. Ich hab auch schon viel „falsch“ gemacht. Das gebe ich gerne weiter - vielleicht hilfts.

Vg
Bokeh

PS: Das einzig sinnvolle „Gewicht“ ist ein Trinkrucksack mit 1,5l purem Wasser drin für die langen Läufe (30-35km) im Training.

Das geht auf die Gelenke und das ist für Ausdauerbelastung (wenn du damit entsprechend trainierst) gerade eher nicht gut.

Wenn du irgendwie Abwechslung brauchst, kannst du es als Variation am Rande des Trainings einbauen ...aber wie gesagt, gerade für deine Zwecke nicht zielführend (du pausierst eher ne Woche wegen Verletzung als dass es dir unterm Strich was bringt).

Auf kurzen Strecken ist das sicherlich ein neuer Reiz, den du hin und wieder setzen kannst. Für das Langstreckentraining kontraproduktiv und bringt dir garnichts.

Die guten alten Trainingspläne mit abwechselndem Lauftraining ist immer noch das A und O.

In Kurzform; Marathonlauf ist Fettstoffwechseltraining=viele lange Läufe nach Plan und sowas wie Gewichte brauch keiner/keine.
Hab Spaß beim Laufen, am besten mit Freunden und achte auf die Regeneration👍
Viel Spaß

Ich würde auch davon abraten. Beim sehr langen Läufen, und gerade, wenn man die 40 überschreitet, ist es sehr wichtig, die Gelenke zu schonen. Zusätzliche Gewichte an den Füßen arbeiten dem eher entgegen. (Gerade an den Füßen halte ich Gewichte auch für noch gefährlicher als eine Gewichtsweste, weil ich mir gut vorstellen kann, dass man mit dem ungewohnt schweren Fuß umknickt, wenn man schon 20 km in den Knochen hat.) Ich würde eher empfehlen, mit möglichst guten, und auf dich persönlich abgestimmten Schuhen auf Strecken zu laufen, wo der Untergrund schön federt. Zusatzgewichte und Gummibänder usw. kann man gut nutzen, wenn man HI(I)T oder (Explosiv-)Kraft-Training macht.

Schaut mal hier