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"Muskelgewöhnung"(?)

*****a_S Mann
6.979 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
"Muskelgewöhnung"(?)
Hi ihr, ich probiere gerade eine neue Trainingstechnik beim Calisthenics aus, und weiß nicht genau, wie die heißt, vielleicht könnt ihr mir mit dem Begriff helfen, sodass ich dann mehr dazu im Netz finden kann.

Es geht darum, eine schwierige Bewegung sehr regelmäßig zu machen, damit sich die Muskeln daran gewöhnen. Ich habe das gerade sehr erfolgreich beim Back-Lever https://www.fitstream.com/im … ises/back-lever-photo-2.jpeg genutzt. Man kann dafür alle 3 Tage mit relativ klassischem Krafttraining trainieren, man kann dafür auch 1x die Woche mit einem krassen Langzeit HIIT trainieren, und ich habe in der letzten Zeit schlicht so trainiert:

Nach dem Aufstehen, nachmittags und vorm zu Bett gehen, also grob alle 8 Stunden einen langsamen negative (absinkender Back-Lever) machen. Sonst habe ich nicht dafür trainiert und habe damit aber gute Fortschritte gemacht.

Wisst ihr, wie man diese Art von Training nennt? Ist das "Muskelgewöhnung" oder "Muskeladaption"? Bin mir auch nicht sicher, wofür das genau gut ist, aber gerade beim Back-Lever, einer Übung, die sich ganz "komisch anfühlt", ist sie wohl sehr sinnvoll, weil sich der Körper so an dieses "komische Gefühl" gewöhnt. Also - bin gespannt auf eure Antworten und Erfahrungen, falls ihr auch schon mal so trainiert habt.
******ter Paar
185 Beiträge
Meinst du vlt Time under Tension ?
******_82 Mann
75 Beiträge
Wenn es sich um schwere Übungen zu gewöhnen, ist Dedication wichtig. Mann kann nicht zum Beispiel Handstand Liegestütze oder Front lever herrschen durch 20 Minuten lang Trainings. Man darf Wochen / Monaten an diese Übungen spenden. Und viel Geduld haben. Doch, in unsere hoch Geschwindigkeit Gesellschaft, es ist sher schwer für uns, geduldig zu sein und lanfristige Ziele zu haben.
Ich versuche seit fast zwei Jahren diese 40kg zu heben. Ich habe eine Jahr verloren, für ich war nicht 100% konzentriert an diese Ziel.
*****a_S Mann
6.979 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
@******ter: Nein "time under tension" ist etwas völlig anderes. Da geht es z.B. darum zu schauen, dass man für seine 10 Wdh auch sinnvolle 50 Sek braucht, weil man z.B. Muskelmasse aufbauen will. Also zählt man innerlich mit, oder nutzt einen timer, sodass man 5 sek pro Wdh macht. Viele Leute machen ja den Fehler und ihre 10 Wdh total schnell, sodass die Muskeln nur 20 Sek "under tension" waren, und wundern sich, warum sie kaum Fortschritte machen.

@******_82: Klar, man braucht Geduld, um wirklich Fortschritte zu machen. Das gilt im Bodyboulding und erst recht bei Calisthenics. Gerade für den Front-Lever habe ich mehrere Jahre gebraucht. Auch, um den Muscle-Up zu lernen, muss man Monate einplanen. Aber auch darum geht es mir hier nicht, sondern um eine spezielle Methode.

Also, wer kennt das, was ich oben beschrieben habe, und kann mir den Namen sagen oder gar Erfahrungen damit mit mir austauschen?
*********Earth Mann
289 Beiträge
@Milena_S
Mir ist nicht ganz klar auf welchen Begriff du hinaus willst. Back lever ist eine statische Halteübung. Vom Prinzip her sind dynamische Übungen besser, weil dabei der Muskel besser durchblutet wird. Was aber nicht heißen soll, dass back lever keine gute Übung ist. Du definierst time under tension (tut abgekürzt, die Zeit in der der Muskel unter Spannung steht) zwar nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Tut beschreibt die Dauer einer Wiederholung mit drei Zahlen für die positive Phase, die Pause und die negative Bewegung. Die am häufigsten angewandte tut ist 2-0-2 in Sekunden. Zur Unterscheidung Muskelgewöhnung und Muskeladaption. Nach einer bestimmten Zeit gleicher Belastung gewöhnt sich der Muskel daran und es findet keine Adaption (Anpassung) mehr statt. Nun gilt es einen neuen, überschwelligen Reiz zu setzen, damit eine weitere Anpassung stattfindet. Sind deine Fragen damit beantwortet?
*****a_S Mann
6.979 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Nein
@*********Earth: Mir geht es nicht darum, ob der Backlever eine gute Übung ist.
Und offenbar waren meine Vorschläge Muskelgewöhnung und Muskeladaption die falschen Begriffe, denn die beschreiben nicht, worum es mir geht. Vielleicht habe ich das oben auch zu kompliziert erklärt und hätte es reduzieren sollen:

Wie nennt man folgende Trainingstechnik: Man trainiert morgens, mittags und abends die Übung genau einmal. Somit etwa alle 8 Stunden ein Set. Ich glaube, dadurch "lernen" die Nerven. Wie heißt das? (Jetzt klar, was ich meine?)
*******smen Mann
230 Beiträge
Hochfrequentes Training
Servus Milena, was Du wahrscheinlich meinst ist hochfrequentes Training, kurz HFT.
Mit HIIT (high intensity interval training), da hast Du vollkommen recht, kommst Du sicher nicht weit. Denn HIIT dient hauptsächlich der Erhöhung der aneroben Ausdauer, der VO2max, usw...

Spitzensportler trainieren meistens mehrmals täglich kurze Einheiten, um ein insgesamt hohes Trainingsvolumen zu haben, ohne gleichzeitig das ZNS zu erschöpfen. Gewichtheber z.B. trainieren häufig mit 3 Einheiten pro Tag.
*****a_S Mann
6.979 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Ah!
Doch noch eine brauchbare Antwort. Vielen Dank @*******smen
(Und irgendwie passend, dass du das wusstest, bei diesem dazu
passenden Justus Jonas / Oliver Rohrbeck - Profilbild. :-D)

Und ja, Gewichtheben passt, weil der Back Lever ja, zumindest für mich, Maximalkraft bedeutet. Also, jetzt habe ich einen Begriff, den ich mal googlen kann. Danke!

(Und spannenderweise hat mich auch ein dazu total gegensätzliches Training weitergebracht, nämlich 1x in der Woche für 1 Stunde 40 Sets (mit nur 1 min Pause dazwischen, also im Grunde so eine Art HIIT-Abwandlung). Ist schon interessant wie so sehr gegensätzliche Trainingsmethoden dennoch beide Fortschritte bringen.)
*******smen Mann
230 Beiträge
Literaturempfehlungen gefällig?
Wenn ja, dann google mal nach HFT von Christian Zippel. Den Dr. Z. kannte ich schon, da hat er grad Abi gemacht. Und irgendwie dachte ich mir, aus dem wird mal was...

Diesen Rohrbeck musste ich selbst erst googlen. Puhhh, also was soll ich sagen? Mein Schädel ist dann doch deutlich kantiger, mein Kinn größer...

Ansonsten kannst Du im englischsprachigen Bereich mal nach Chad Waterbury, Charles Poliquin und Pavel Tsatsouline schaun. Aber wie Zippel sagen würde: "Aquila non captat muscas - der Adler frißt keine Fliegen", soll heissen, verzettel Dich nicht in Theorie und mach einfach mal!
*****a_S Mann
6.979 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Ja, sorry, die Oliver Rohrbeck - Anspielung kam auch nur, weil du so Justus Jonas Musterschüler Oberlehrer mäßig als einziger die Frage beantworten konntest, und eben wegen der Glatze-Hornbrille Kombi. *zwinker*

Und vielen Dank für die "Literatur-Hinweise". Und "Dr. Zippel" ist ja auch ein super Name für einen Comic-Doktor, entweder für einen Urologen oder als Hausarzt für Hypochonder (Zipperlein). So - genug gescherzt.

Und zum Adler, der keine Fliegen fängt: Hab ich ja schon, habe nun über 3 Wochen lang alle 8 Stunden einen 10 sek negativen Front- und einen ebensolchen Back-Lever gemacht und merke den Fortschritt: Beide Übungen laufen nun ganz sauber. Also für diese Übungen kann ich das empfehlen.

Und ich habe gehört, dass Leute, die für "die meisten Klimmzüge in einem Hang" trainieren (also auf Weltrekord-Niveau), auch stumpf so trainieren: Alle 8 Stunden so viele Klimmzüge wie geht. Verrückt, was für "stumpfe" Methoden gehen!
*********it_2 Paar
76 Beiträge
HIIT ist etwas völlig anderes als das, was du meinst und praktizierst!
Es geht dabei um eine Progressionsstufe der neuromuskulären Ansteuerung! Genau DAS willst du damit trainieren. Immer wieder eine bis wenige Wiederholungen in den Tagessblauf einstreuen, um dein ZNS an den Bewegungssblauf zu gewöhnen, aber nicht zu erschöpfen. Es geht also darum ein Bewegungsengramm im motorischen System des Gehirns zu erstellen! (um es mal kurz und knapp zu halten) Hat also nix mit Muskelgewöhnung in dem Sinne zu tun.
*****a_S Mann
6.979 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Vielen Dank
@****one.
Leider kann ich den Titel des Threads im Nachhinein nicht mehr ändern.
Würde ich natürlich sonst machen, damit er nicht in die Irre führt.
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