@triplex
Im Grunde muss ich Dir Recht geben, genau wie meiner Tanzsportpartnerin (Sportmedizinerin und vielseitige Sportlerin). Leider haben wir, genau wie in dieser Community auch, eben keine natürliche Körpereinstellung in usererer Gesellschaft. Für Deodorieren werden ebenso wie fürs Rasieren oft hygiensiche Gründe vorgegeben, was bei ansonsten täglicher Körperpflege insbesondere durch Waschen an sich Unsinn ist. Kosmetische wie gesellschaftliche und modische Anschauungen sowie erlernte Verhaltensweisen wie persönliche Präferenzen bestimmen meist das Handeln. Meine Tanzpartnerin, eine sehr attraktive Frau, stört es nicht, wenn ich schwitze. Wenn man sich sportlich bewegt, schwitzt man eben, sagt sie. Und bei keiner Sportkameradschaft kommt man sich näher, als beim Tanzen. Es ist eben nur feucht, riechen tut man nichts. Ekelgefühle sind erlernt. Dennoch: Im gesellschaftlichen wie im Berufsleben sind Schweißflecken unter den Achseln nicht angesagt, also wird alles versucht, es zu vermeiden. Früher habe ich es maßlos übertrieben, mit 1mal am Tag Deodorieren komme ich im Regelfall zurecht und habe keine Probleme mehr mit Hautreizungen. Das Rasieren unter den Achseln hat bei mir grotesker Weise gerade im Deodorieren seine Ursache: Weil ich ein Roll on verwende, mussten die Haare weg. Das Zeug wirkt eben nur auf der Haut, in den Haaren nützt es wenig und versaut nur die Hemden. Allerdings, wenn sich Huatreaktionen einstellen, muss man reagieren und es auch mal weglassen.